Einweihung am Gelskamp: Neues Zuhause für die Stadtwerke in Detmold

Detmold. &bdquo;Das alte Gebäude war einfach fertig“: Diese Feststellung haben am Samstag alle diejenigen geteilt, die gemeinsam das neue Werkstatt- und Verwaltungsgebäude der Stadtwerke eingeweiht haben. Durch die Dächer hatte es durchgeregnet, im Winter war es zu kalt und im Sommer zu warm gewesen. Und da ein Neubau beinahe genauso viel gekostet hätte wie eine Komplettsanierung, hatte sich das Unternehmen bereits im Jahr 2019 für den Neubau entschieden.

Viele Krisen hat das Team rund um den Architekten und die Baufirmen in den Jahren gemeistert, vor zwei Wochen hat dann endlich die Bauvorabnahme und am Dienstag die endgültige Bauabnahme stattgefunden. Am Samstag, im Rahmen eines Energieerlebnistages mit der Maus, Musik von &bdquo;KrAWAllo“ und dem Orchester Vahlhausen, ist das Gebäude am Gelskamp nun offiziell eingeweiht worden.

50 Jahre soll es durchhalten

Bürgermeister Frank Hilker zeigte sich beeindruckt von dem neuen Gebäude: &bdquo;Es wirkt absolut einladend, hier herrscht eine Willkommensatmosphäre, die perfekt zur Philosophie der Stadt Detmold passt.“ Er lobte die Stadtwerke als Arbeitgeber, die sich durch einen modernen Arbeitsrahmen und einem attraktiven Arbeitsplatz ebenfalls attraktiv machen. Außerdem freue er sich, dass in Detmold, entgegen dem deutschlandweiten Trend, die Stadtentwicklung auch in Sachen Wirtschaft auf einem guten Weg sei.

Architekt Florian Brandstetter erklärte auf Nachfrage in der kleinen Talkrunde, zufrieden zu sein. &bdquo;Wir haben unsere Konzepte eigentlich alle verwirklichen können und haben auch gleich mehreren Krisen, etwa der Pandemie oder dem Ukraine-Krieg, trotzen können.“ Es sei das vierte Gebäude der Stadtwerke Detmold in der 160-jährigen Unternehmensgeschichte. &bdquo;Davon hatte das letzte Gebäude die kürzeste Lebensdauer“, betonte Aufsichtsratsvorsitzender Stephan Grigat. &bdquo;Dieses soll nun aber mindestens 50 Jahre durchhalten und ich denke, dass es auch für die künftigen Entwicklungen ausreichend qualifizierten Raum bieten wird.“

Noch nicht ganz fertig

Zwar gebe es wie bei jedem Neubau noch immer in der einen oder anderen Ecke ein paar Verschönerungsvorschläge auszuführen, mit dem Ergebnis sei aber auch Geschäftsführer Jörg Karlikowski sehr zufrieden. &bdquo;Die wöchentlichen Planungsbesprechungen am Mittwoch werden mir fehlen“, verriet er. Zwar habe die offizielle Eröffnung von Ende Mai auf Ende August verschoben werden müssen, doch das sei am Ende kein Problem gewesen. Und die Vorschläge der Mitarbeiter, die wolle er in der nächsten Zeit noch in die Tat umsetzen.

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