Detmolder Steve Schirlau macht mit seinem Krimi-Helden noch lange nicht Schluss

Detmold. Ein Mann zwischen allen Fronten: Steve Schirlau ist das zum Glück nicht. Aber er schickt seinen Krimi-Helden Falk Tuschner genau dorthin. Im vierten Roman rund um den Hobby-Kneiper und Ex-Polizisten geht es rund.

Steve Schirlau ist vielen in Detmold als Wirt vom Kaiserkeller bekannt. Dort präsentiert er sein neues Buch auch. Er liest aus &bdquo;Zweiter Frühling“ am Freitag, 12. September, ab 20 Uhr. Der Eintritt kostet 5 Euro. In &bdquo;Zweiter Frühling“ jagt ein korrupter LKA-Mann im Auftrag der Mafia einen Rentner, der vor über vierzig Jahren der RAF Millionen gestohlen hat. Falk gerät zwischen alle Fronten. Die Mafia, das LKA und letztendlich auch die Polizei: Alle jagen den alten Freund seiner Eltern, und damit bekommt auch Falk jede Menge Ärger an den Hals. Chaos hält Einzug in der kleinen Stadt. Falk und seine Freunde stellen sich der Übermacht in einem letzten, blutigen Showdown.

Blutiger Showdown Tatsächlich ein allerletzter Showdown? &bdquo;Das fünfte Buch ist schon fertig“, sagt Steve Schirlau. Was heißt: Es geht weiter mit Tuschner, doch nicht mehr in dem Kleinstadtsetting der bisherigen vier Bücher. &bdquo;Die bisherige Bande der Protagonisten wird aufgelöst. Es geht an anderer Stelle weiter. Wie bei allen anderen Büchern kann man aber auch das aktuelle gut allein lesen und muss nicht die vorherigen kennen“, erklärt Schirlau, der Linguistik und Literaturwissenschaften studiert hat und als Leser ebenfalls das Thriller- und Krimi-Genre liebt.

Raus aus der Schublade Geschrieben hat er übrigens schon immer, meistens &bdquo;für die Schublade“. Doch das hat sich mit seinen Tuschner-Krimis rund um den Ex-Polizisten, der eine kleine Kneipe führt, geändert. Nach einigen Anläufen bei Verlagen und Agenturen entschied er sich für das Selfpublishing bei Amazon. Und das läuft gut. &bdquo;Harter Winter“ und &bdquo;Zweiter Frühling“ platzierten sich dort schon mal auf der Nummer Eins in den Kindle-Unlimited-Downloadcharts. &bdquo;Was auch immer das heißen mag“, sagt Schirlau bescheiden. In jedem Fall heißt es, dass seine Bücher gelesen und immer erfolgreicher werden sowie mittlerweile deutlich über die &bdquo;Schublade“ hinausgekommen sind.

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