Detmold. Auch wenn die Stadtwerke Detmold in einer aktuellen Pressemitteilung betonen, dass alle Kunden ohne Unterbrechung mit Erdgas, Trinkwasser, Strom und Wärme versorgt werden, sind nach dem Hackerangriff die IT-Systeme des Versorgers weiterhin stark eingeschränkt. „Wir bedauern die Unannehmlichkeiten, mit denen unsere Kunden, Partner und Mitarbeitenden konfrontiert sind“, schreiben die Stadtwerke. Man nehme diesen kriminellen Akt sehr ernst. „Derzeit analysieren externe und interne Experten die Situation umfassend, um das Ausmaß des Vorfalls zu bestimmen und einzudämmen.“
Der von den Stadtwerken eingerichtete Krisenstab arbeite mit Hochdruck an der Bewältigung der Situation. In diesem Zusammenhang wurden erste Maßnahmen eingeleitet. So wird an einem Plan gearbeitet, um die IT-Systeme wieder hochzufahren. Priorität liegt dabei darauf, den normalen Betrieb schnellstmöglich wiederherzustellen.
Allerdings: „Derzeit kann noch kein Zeitpunkt genannt werden, zu dem die IT-Systeme wieder vollumfänglich hergestellt sein werden“, schreiben die Stadtwerke. Man arbeite eng mit den zuständigen Behörden und externen Sicherheitsexperten zusammen, um den Vorfall schnellstmöglich aufzuklären und zukünftige Risiken zu minimieren. „Unsere Kunden, Partner und Mitarbeitenden haben für uns höchste Priorität. Wir setzen alles daran, die Auswirkungen dieses Vorfalls so gering wie möglich zu halten.“