Detmold/Bad Zwischenahn (sk). Die Detmolder Gesellschaft Stührenberg-Holding will Differenzen im Zusammenhang mit Investitionen in Bad Zwischenahn beigelegt haben. Das stellte deren Projektentwickler Friedhelm Brandhorst heraus. Er betonte auch, dass der Detmolder Dieter Stührenberg persönlich kein Beschuldigter in einem laufenden Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Oldenburg wegen Untreue sei.
Gleichwohl waren Anfang der Woche in Bad Zwischenahn und in Detmold im Zusammenhang mit Immobilienkäufen und Gesellschaftsbeteiligungen der Stührenberg-Holding Durchsuchungen vorgenommen worden. Projektentwickler Brandhorst stellte hierzu klar: Es habe in einer Zwischenahner Firma, an der man beteiligt sei, erhebliche Unregelmäßigkeiten gegeben. Hier sei die Notbremse gezogen worden, um den Schaden für Beschäftigte zu begrenzen - die erfolgte Anzeige eines geschassten Mitarbeiters sei wohl eine Gegenreaktion, und die Durchsuchungen stünden im Kontext damit. Beschuldigt seien er selbst und zwei weitere Personen, nicht aber der Detmolder Stührenberg. Weiter stellte Brandhorst fest: Differenzen habe es wegen des Kaufpreises für ein Hotel gegeben. Diese seien beigelegt. Es laufe "alles im grünen Bereich".
Nach Worten des Projektentwicklers investiere die Stührenberg-Holding in Bad Zwischenahn sieben Millionen Euro in Immobilien, vorwiegend in Hotels. Flugplatzkäufe - damit war die Holding vor drei Jahren an die Öffentlichkeit getreten - verfolge man nicht mehr.