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Detmold

Landesarchiv NRW zeichnet ein differneziertes Bild

Ausstellung über Jugend im Nationalsozialismus eröffnet

(von links) Ellen Mayer, Paula Paradies, Margot Rothenburg, Irmgard Bukofzer, Alice Kirchenheimer 1940. Die Schülerinnen wohnten bei Paula Paradies, Lehrerin an der jüdischen Schule Detmold, in der Hornschen Straße 33. - ©
(von links) Ellen Mayer, Paula Paradies, Margot Rothenburg, Irmgard Bukofzer, Alice Kirchenheimer 1940. Die Schülerinnen wohnten bei Paula Paradies, Lehrerin an der jüdischen Schule Detmold, in der Hornschen Straße 33. (© Fotos: Staatsarchiv)

Detmold (sk). "Und sie werden nicht mehr frei… Jugend im Nationalsozialismus" - das ist der Titel einer Ausstellung, die im Landesarchiv NRW zu sehen ist. Sie wird Montag eröffnet.

Die Ausstellung zeigt, wie junge Menschen der Geburtsjahrgänge von etwa 1920 bis 1940 während der Zeit des Nationalsozialismus vereinnahmt und verfolgt wurden.

Dabei geht es sowohl um das differenzierte Bild von in HJ und BDM oder anderen Gruppierungen herangezüchteten und ideologisch verblendeten Täter, die dabei selbt zu Opfern des Regimes wurden, als auch um jüdische Kinder und Jugendliche - 1,5 Millionen von ihnen starben.

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