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Zwei Container-Lkw landen in Wendlinghausen und bei Alverdissen im Graben

Personen sind nicht verletzt worden - Ein Sprecher der Spedition Bobe: „Äußerst dumm gelaufen“

Sylvia Frevert und Wolf Scherzer

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Festgefahren: Sattelzug in Wendlinghausen. - © Polizei
Festgefahren: Sattelzug in Wendlinghausen. (© Polizei)
Gestrandet am Teut bei Alverdissen: Der Fahrer dieses 38 Tonners wollte die Baustelle im Dörentruper Zentrum umfahren. - © Sylvia Frevert
Gestrandet am Teut bei Alverdissen: Der Fahrer dieses 38 Tonners wollte die Baustelle im Dörentruper Zentrum umfahren. (© Sylvia Frevert)

Dörentrup/Barntrup. Zwei mit Containern beladene Lkw einer Schwesterfirma der Spedition Bobe aus Bad Salzuflen sind in Wendlinghausen und Alverdissen von der Straße abgekommen. Personen kamen nicht zu Schaden.

Am Mittwochmorgen gegen 9.30 Uhr landete ein 38-Tonner kurz vor Alverdissen im Graben. Der 74-jährige, aus Bad Salzuflen stammende Fahrer war von Minden nach Dörentrup unterwegs. Statt die Vollsperrung der Bundesstraße 66 anhand der ausgeschilderten Umleitung zu umfahren, entschied er sich für die Route über den Sternberg. Am Teut wollte er nach rechts in Richtung Humfeld abbiegen und unterschätzte offensichtlich die Länge seines Gespanns. Weil der Lkw mit einem Kran geborgen werden musste, war die Straße von Alverdissen nach Humfeld an der Unfallstelle rund zwei Stunden gesperrt.

Am Dienstag hatte sich ein 55-jähriger Lkw-Fahrer mit seinem knapp 40 Tonnen schweren Sattelzug auf der Straße „Friedrichsfeld“ in Wendlinghausen festgefahren. Wie die Polizei dazu mitteilte, bog der Mann gegen 11.30 Uhr auf die als Privatweg gekennzeichnete und asphaltierte Straße in Richtung Kläranlage ein, offenbar in der Annahme, an der B 66 wieder heraus zu kommen. Nachdem er ein kleines Wäldchen passiert hatte, rutschte das schwere Gefährt nach links weg und sackte unmittelbar vor einer Brücke über die Bega im Waldboden ein. Dort blieb der Sattelzug stecken und kam ohne fremde Hilfe nicht wieder zurück; mit Hilfe eines speziellen Fahrzeugs wurde das Gespann später geborgen.

Dass die beiden Lkw für die Spedition im Einsatz waren, bestätigte gestern Nachmittag ein Sprecher des Unternehmens: „Äußerst dumm gelaufen, zum Glück wurde niemand verletzt.“

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