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Dörentrup

Dörentruper feiern Oktoberfest

Dörentrup. Da hatten sie sich einen 100-prozentig passenden Termin ausgesucht: Am Eröffnungstag der Münchner Wies’n ist auch in Dörentrup Oktoberfest gefeiert worden. Und auch sonst ging es zu wie in der bayerischen Landeshauptstadt – mit Security und Einlasskontrollen wie bei „Käfers Wiesen-Schänke".

Es war dann aber nicht Michael Käfer, der die Besucher im Festzelt auf dem Freibadgelände erwartete, sondern Stephan Büker, Geschäftsführer des Landhauses Begatal. Zum zweiten Mal veranstaltete der Hotelier das Oktoberfest. „In diesem Jahr erwarten wir 400 Gäste", berichtete Büker. Auch wenn die Zahlen geringer seien als im Vorjahr, sei er sehr zufrieden mit der Resonanz. Und auch die Gäste fühlten sich offensichtlich wohl.

So wie Florian Dreyer, der mit drei Freunden das Oktoberfest besuchte: „Der Spießbraten ist einfach gigantisch", schwärmte Dreyer, der sich vorgenommen hatte, „zünftig zu feiern" – und das auch mit einem Maß Bier. Das bayerische Flair während der Veranstaltung lieferten nicht nur die Mitglieder der „Original-Hütt’n-Band", die nach Angaben Bükers auch auf dem Oktoberfest spielen, sondern auch die 20 Kellnerinnen und Kellner, die die Gäste in Dirndl oder Lederhose bewirteten. Viele Gäste trugen ebenfalls die passende Montur.

Die Besucher genossen die Atmosphäre bis 2 Uhr morgens. Auf die Frage, wie er auf die Idee gekommen sei, ein Oktoberfest zu organisieren, fand Stephan Büker eine kurze Antwort: „Ich fand es cool, etwas Bayerisches hier aufzuziehen." Als Grund, warum das Dörentruper Oktoberfest nur alle zwei Jahre stattfindet, nannte Büker die Feiern in Lemgo, mit denen man nicht konkurrieren wolle. Er zeigte sich aber sicher, dass es auch in zwei Jahren heißt: „O’zapft is’."

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