Dörentrup. Seit mittlerweile fünf Jahren gibt es die Aktion Weihnachtswunsch in Dörentrup. Dabei geht es darum, anderen eine Freude zu machen. Initiiert wurde das Projekt von Dominique Maria Hoffmann, die sich in jedem Jahr um die Organisation kümmert. Sie sagt: „Standen wir in den vergangenen Jahren doch vor erheblichen Herausforderungen aufgrund des Weltgeschehens, so ist es in diesem Jahr nicht viel einfacher. Zudem werden es immer mehr Wunschzettel.“ Gingen im vergangenen Jahr noch 267 Wünsche ein, zählt die Initiatorin in diesem Jahr mehr als 300.
Senioren, die im Heim leben oder zu Hause von einem Pflegedienst betreut werden, können ihren Wunsch auf einen Zettel schreiben, der den Wert von 30 Euro nicht übersteigt. Meist kämen die Geschenke an diesen Wert aber gar nicht dran. Die Wunschzettel wurden von Hoffmann eingesammelt. Sie sind anonymisiert, nur Alter und Geschlecht sind darauf vermerkt. Für die Wünsche werden nun Paten gesucht, die das Geschenk besorgen, einpacken und den Wunschzettel wieder darauf kleben.
Wunschpaten gesucht
„Jeder einzelne Wunschpate ist wichtig und wertvoll. Die Bürgerinnen und Bürger haben bewiesen, dass Nächstenliebe immer noch ein großes Thema ist, und so soll es bitte auch bleiben. Trotz aller Widrigkeiten, wir dürfen die Menschen direkt vor Ort nicht aus den Augen verlieren“, findet Dominique Maria Hoffmann. Die Wunschzettelausgabe findet von Montag bis Freitag, 18. bis 22. November, zu den Öffnungszeiten im Rathaus der Gemeinde Dörentrup, Poststraße 11, statt. Anschließend können die Geschenke bis Donnerstag, 12. Dezember, wieder bei der Gemeinde abgegeben werden.
Dort werden sie gelagert, sortiert und dann gibt Dominique Maria Hoffmann sie pünktlich zu Weihnachten bei den Pflegediensten und Pflegewohnheimen ab. „Heiligabend werden wieder sehr viele Menschen erfreut und bewegt über ein schön verpacktes Geschenk sein und so hat Heiligabend für einige Menschen, wenn auch nur für eine kurze Zeit, einen schönen Sinn bekommen“, ist die Initiatorin der Aktion Weihnachtswunsch überzeugt.
Unterstützung bekommt Hoffmann von der Gemeinde Dörentrup, insbesondere von Petra Utke und ihren Kolleginnen. „Ohne all die helfenden Hände könnte ich die Aktion nicht durchführen. Ein großes Dankeschön“, sagt Dominique Maria Hoffmann.
