Dörentrup. In Dörentrup ist Friso Veldink von der CDU in diesem Jahr als einziger Kandidat zur Bürgermeisterwahl angetreten. Der Zuspruch aus der Bevölkerung ist hoch: Nur 14 Prozent stimmten in der Gemeinde gegen ihn. LZ-Redakteurin Annika Langhagel vermutet: Das könnte auch an seinem Auftreten liegen. Sachorientiert – mit diesem Wort hat nicht nur Bürgermeister Friso Veldink die Zusammenarbeit im Dörentruper Rat in der vergangenen Legislaturperiode bezeichnet. Auch die Vorsitzenden der anderen Fraktionen bestätigen die konstruktive Stimmung. Und so ist es nicht verwunderlich, dass dieser Geist auch für die Bürgerinnen und Bürger spürbar war. Dass um sie herum einiges passiert ist, vom Seniorencafé mit Fahrdienst über neue Photovoltaikanlagen und Feuerwehrgerätehäuser bis hin zum Elektro-Festival im Freibad war unübersehbar – und das, ohne dass sich Veldink wie es bei vielen seiner Amtskolleginnen und -kollegen üblich ist, für jeden Schritt auf Social Media oder über Pressemitteilungen abfeiern ließ. Natürlich fehlte in diesem Jahr ein echter Wahlkampf, und es ist auch völlig in Ordnung, mit Leistung nicht hinterm Berg zu halten. Dass es selbst heute jedoch noch ohne die ganz große Selbstdarstellung geht, ist irgendwie beruhigend.