Extertal-Bösingfeld. Bei den richtigen Windverhältnissen sind die wummernden Bässe bis nach Almena zu hören. Bekannte DJs aus dem ganzen Land haben beim Festival „Aero 371" an ihren Plattentellern die Hohe Asch zum Paradies für Liebhaber elektronischer Musik gemacht. Am Samstag ging die vor allem bei jüngeren Besuchern beliebte Veranstaltung zum vierten Mal über die Bühne - Open Air.
Sonnenschein, angenehme Temperaturen, die schöne Atmosphäre und natürlich Musik in Form elektronischer Klänge von Techno bis Deep House: Die Bedingungen für das „Aero 371" hätten nicht besser sein können.
Das schienen sich auch die Besucher zu denken: Während es sich die Einen auf Decken oder Stühlen bequem gemacht hatten und so die Musik auf sich wirken ließen, tanzten die Anderen ausgelassen vor der Bühne oder jubelten auch schon mal den DJs zu.
Als Hauptacts konnten die Veranstalter so „Format:B" aus Berlin und „Bart Skils" aus Amsterdam begrüßen, die Tech-House und Techno auflegten. Aber auch bei den Sets von Morris Stegink aus Minden, den Lokalmatadoren „jotho.& monaco" sowie zehn weiteren aus ganz Deutschland kommenden DJs ließ sich die Menge gerne von den Beats in eine andere Welt treiben.
Besucher kommen aus Köln und Hamburg
Auch wenn „jotho.& monaco" sozusagen vom Land kommen, sind sie in der Szene längst keine Unbekannten mehr: Als Resident-DJs legen sie im Bella-Wuppdich in Hannover Techno auf. Zwei Mitglieder des Trios, Thomas Thöne und Aljoscha Debus, sind gleichzeitig die Organisatoren des „Aero 371".
„Wir sind nicht nur Fans der elektronischen Musik, sondern gehen auch gerne selbst auf Festivals. Irgendwann fiel uns auf, dass Veranstaltungen dieser Art im ländlichen Raum rar sind", erklärt Thomas Thöne, wie die Idee zu der Veranstaltung auf der Hohen Asch kam.
Der Erfolg scheint den beiden durchaus Recht zu geben. Das „Aero 371", das seinen Namen der Höhe der Hohen Asch verdankt, wächst von Jahr zu Jahr. „Die Besucher kommen mittlerweile sogar aus Hamburg oder Köln zu uns", erzählt Thomas Thöne nicht ohne eine Portion Stolz.
Auch an diesem Wochenende waren Thomas Thöne und Aljoscha Debus mit dem Verlauf ihres Festivals sehr zufrieden. „Das Wetter ist super, die Stimmung ebenfalls und alle haben jede Menge Spaß", zogen sie Bilanz. Und die galt von Anfang bis zum Ende.