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Dusche abgerissen: Wasserfontäne spritzt zehn Meter hoch

Sylvia Frevert

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Wasser schießt im Freibad Bösingfeld-Asmissen in die Höhe. - © Marcus Riesmeier
Wasser schießt im Freibad Bösingfeld-Asmissen in die Höhe. (© Marcus Riesmeier)

Extertal-Bösingfeld. Ungebetene Besucher haben in der Nacht zum Freitag eine Außendusche im Bösingfelder Freibad abgerissen. In einer zehn Meter hohen Wasserfontäne traten daraufhin riesige Wassermengen aus – vermutlich über mehrere Stunden. Die Verantwortlichen wollen nun die 24-Stunden-Videoüberwachung auswerten. Die Höhe des Schadens, der durch diesen Fall von Vandalismus entstand, ist noch unklar.

Anlieger bemerkten die Fontäne am frühen Morgen und benachrichtigten den Notdienst des Wasserwerkes, der wiederum gegen 5.30 Uhr Schwimmmeister Marcus Riesmeier alarmierte. Bis zum Badebeginn am Mittag war der Schaden wieder gerichtet.

Wann genau die Dusche des Durchschreite-Beckens am Beachvolleyballfeld beschädigt wurde, kann Riesmeier nicht sagen. „Zwischen Mitternacht und dem frühen Morgen." Als der Anruf kam, eilte Riesmeier in die Badeanstalt. „Ich habe als erstes das Wasser abgestellt." Ein Ventil an der Zuleitung zur Dusche war herausgerissen worden. Eine Fachfirma reparierte den Schaden.

„Wie viel Wasser durchgegangen ist, kann man schlecht schätzen. Aber es waren einige Kubikmeter", so Riesmeier. Zum Glück sei keine Erde in die Schwimmbecken gespült worden, was eine aufwendige Reinigung nach sich gezogen hätte. „Aber die Blumen sind nun reichlich gegossen."

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