Löschzüge Almena und Laßbruch können ihr neues Gerätehaus beziehen

Extertal. Endlich ist es so weit. Ein knappes Jahr nach der Grundsteinlegung können die beiden Löschgruppen aus Almena und Laßbruch ihr neues, gemeinsames Gerätehaus an der Hauptstraße beziehen. Damit gehen nicht nur lange politische Diskussionen zu Ende, sondern auch ein Improvisieren in den beiden veralteten Gerätehäusern, die schon lange nicht mehr den aktuellen Anforderungen entsprechen. In der jüngsten Sitzung des Bau- und Planungsausschusses konnten sich die Mitglieder einen Eindruck vom neuen Gebäude machen, das in vielerlei Hinsicht auch den anderen Extertaler Löschgruppen zur Verfügung stehen wird.

André Nolting, Löschgruppenführer in Almena, führte die Gruppe durch das neue Gebäude in Stahlbauweise, das schon bald bezogen wird. Ein paar kleine Restarbeiten stehen allerdings noch an, wie Nolting beim Rundgang erklärte. So müssen unter anderem noch die Spinde aufgestellt, die Seminarräume mit Möbeln bestückt und die Küche aufgebaut werden, die aktuell auch noch nicht geliefert wurde.

Vorteile für die ganze Feuerwehr Viele der Räume teilen sich die beiden Löschgruppen künftig. Lediglich die Büros und Seminarräume werden separiert. Außerdem bekommt jede Löschgruppe einen eigenen Lagerraum. &bdquo;Der Wasch- und Trockenraum steht der ganzen Extertaler Feuerwehr zur Verfügung“, erklärt André Nolting. Die bekämen jeweils passende Schlüssel, um hier ihre benutzte Einsatzkleidung zu waschen. Auch der Waschplatz für die Fahrzeuge und einige Lagerräume können von allen Löschgruppen genutzt werden. Der Schließmechanismus funktioniert im gesamten Gebäude mittels Transpondern, so dass individuell freigegeben werden kann, wer welche Räume nutzen darf.

Um Begegnungsverkehr zwischen den Einsatzfahrzeugen und privaten Autos zu vermeiden, verfügt das Gebäude über eine zweite Zufahrt neben dem Friedhof, rings herum stehen zahlreiche Parkplätze zur Verfügung. Umkleiden und Duschen sind nach Geschlechtern getrennt und machen künftig auch eine Schwarz-Weiß-Trennung, also die Trennung von Einsatz- und privater Kleidung möglich. Überall hängen große Bildschirme, die bei einem Einsatz wichtige Infos liefern.

Dass das Gebäude nun endlich fertig ist, freut neben der Politik vor allem die beiden Löschgruppen, wie André Nolting sagte. In der Vergangenheit hatte es nicht nur um die Kosten für den Bau immer wieder Diskussionen gegeben. Einen Antrag auf Sanierung ihres Gerätehauses hatte die Löschgruppe Almena schon 2013 gestellt. 2021 stand dann fest, dass beide Löschgruppen ein gemeinsames Gebäude bekommen sollten. Dann gab es unter anderem Probleme mit dem Eingriff in das Naturschutzgebiet an der &bdquo;Alme“. Außerdem musste die Gemeinde den Bebauungsplan zwischenzeitlich noch mal neu auslegen .

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