Extertal-Bösingfeld. Aus Sicherheitsgründen ist die Bruchstraße zwischen der Einmündung Rintelnsche Trift und dem Kreisel in Bösingfeld halbseitig gesperrt. Grund: Unter der Straße ist ein Kanal eingestürzt, Sand und Schotter im Untergrund sind abgerutscht, ein Hohlraum hat sich gebildet. Es besteht nach Angaben der Gemeinde Extertal „bei weiterem Schwerlastverkehr die Möglichkeit, dass die Straße absackt".
Deswegen gilt auf dem Stück bis auf absehbare Zeit eine Einbahnstraßenregelung – Richtung Rinteln ist die Bruchstraße voraussichtlich bis Freitag, 27. September, gesperrt. „Wir haben bereits ein Planungsbüro beauftragt", sagt Johannes Lüthen von der Gemeinde auf LZ-Anfrage. Sind Planungen und Ausschreibung beendet, soll die Stelle saniert werden. Ab Ende September ist die Straße dann geschätzt acht Wochen voll gesperrt.
Vorerst wird auch die Bushaltestelle Bruchstraße/Heideweg nicht mehr angefahren. Die Gemeinde bittet, die Hinweisschilder an der Bushaltestelle zu beachten. Die Umleitung führt über Bahnhofstraße/Breslauer Straße und Fahrenplatz.
Dass der Unterbau der Straße auch unter der Fahrbahn abgesackt ist, war in der vergangenen Woche aufgefallen. Bis dahin war die Gemeinde davon ausgegangen, dass nur ein paar Gehwegplatten abgesackt wären. „Eine Kamerabefahrung hat dann den größeren Schaden gezeigt", so Lüthen. „Es wäre zu gefährlich, den Verkehr dort weiter fahren zu lassen, weil Einsturzgefahr besteht." Was zu dem Loch im Kanal geführt hat, sei unklar. Möglicherweise spiele die starke Verkehrsbelastung durch schwere Lkw eine Rolle.
Derweil saniert die Gemeinde bis Mitte kommenden Monats auch am Denkmalweg in Hummerbruch Fahrbahn und Wasserleitung. Die Straße ist deshalb in Teilen gesperrt. Die Umleitung führt über die Lütkenbergstraße und den Spitzenweg.