Almenaer planen einen lauschigen Abend mit edlen Tropfen

Extertal-Almena. Ein lauschiges Plätzchen: Am Samstagabend soll es mit stimmungsvoller Beleuchtung, schöner Dekoration und edlen Tropfen ein weiteres Mal zum Treffpunkt der Almenaer und ihrer Gäste werden. Auf dem Rosenberg beginnt am 24. August um 17 Uhr das Weinfest in Almena.

Es ist das erste Weinfest auf dem Rosenberg, der am Rosenbergweg in fußläufiger Entfernung zum Ortszentrum liegt. &bdquo;Wir lassen uns immer was Neues einfallen“, sagt Ulrike Frevert, Vorsitzende des veranstaltenden Vereins &bdquo;Almena - Extertals starke Mitte“. So gab es in den vergangenen Jahren an der Stelle bereits ein Rosenbergfest und ein Rosenblütenfest. 2023 wurde auf dem parkähnlichen Gelände ein Lagerraum als Anbau an die Schutzhütte eingeweiht. Dort gibt es eine Spüle und Kühlschränke. Beste Voraussetzungen für ein Weinfest.

Dabei werden am Samstag Bio-Weine vom rheinhessischen Weingut Machmer aus Bechtheim verkostet. Außerdem gibt es Flammkuchen. Die werden in einem Ofen gebacken, der auf einem dreirädrigen italienischen Fahrzeug montiert ist und auf diesem Wege auf den Rosenberg kommt, wie Vereinsmitglied Kevin Zysk berichtet. Dazu gibt es Laugenbrezeln, Weintrauben und Käse, Zwiebelkuchen, alkoholfreie Getränke und Flaschenbier.

Juwel über dem Dorf Das Fest soll nach Ulrike Freverts Worten dazu beitragen, den Park ins rechte Licht rücken. Das &bdquo;Juwel über dem Dorf“ liegt unter anderem auf der &bdquo;Entdeckertour“, einem Wanderweg rund ums Dorf. Lauschig war es dort allerdings nicht immer, wie sich Ulrike Frevert erinnert.

Erst 2012 legten die örtlichen Vereine gemeinsam Hand an, um den zugewucherten Park wieder herzurichten. Dank Spenden wurden die Rosenbeete neu angelegt, so dass sich der Park wieder zum Treffpunkt entwickelt hat. Um die Pflege kümmern sich reihum die örtlichen Vereine, den Rasen mäht die Gemeinde Extertal. Den Bühnen- und den oberen Bereich des Rosenberges haben Anke Redeker, Michaela Zysk und Renate Fasse-Seeliger gestaltet und gepflegt.

Der Heimat- und Kulturverein hatte die Parkanlagen 1960 erstellt. Vorher standen Behelfsheime auf der Fläche. Dann erlebte die Fläche eine Blütezeit: Es gab regelmäßige Rosenbergfeste, eine Rosenkönigin wurde gewählt. &bdquo;Ich selbst habe mit dem Gitarrenkreis der Kirchengemeinde bei den Festen Musik gemacht“, erinnert sich Ulrike Frevert. &bdquo;Das war toll.“

Ende der 70er Jahre schlief die Tradition ein, das Areal fiel in einen Dornröschenschlaf und wucherte zu. Rosen gab es kaum noch. Doch das ist Vergangenheit. Der Verein, der für alle Bürger offen ist und 48 Mitglieder hat, hat sich vorgenommen, einmal im Jahr eine größere Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Lauschig genug ist das Areal allemal ...

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