Figuren von Hans Kordes sind im „Park mit Potenzial“ in Bösingfeld zu sehen

Extertal-Bösingfeld. Mit seinen Hermann-Figuren hat sich Künstler Hans Kordes aus Verl nicht nur in OWL einen Namen gemacht. Seine Stahlkunst ist an vielen Stellen in der Region zu sehen. Und jetzt auch in Extertal - genauer gesagt im &bdquo;Park mit Potenzial“ in Bösingfeld. Zwölf Figuren sind dort sozusagen in einer Open Air-Ausstellung zu entdecken. Möglich gemacht wurde das auch durch die Gemeinde und den Heimat- und Verkehrsverein Bösingfeld.

Für ein Jahr werden die Figuren dort verbleiben. Sollten sich im Anschluss Paten finden, die für die Objekte zahlen, könnten sie unter Umständen auch länger stehen bleiben, wie Hans Kordes erklärt. Extertal habe er bei seinen Aktivitäten bisher vernachlässigt. Beim Aufstellen des Hermann, der momentan in allen 16 lippischen Kommunen zu sehen ist , sei ihm der &bdquo;Park mit Potenzial“ ins Auge gefallen.

&bdquo;Der eignet sich besonders gut, weil meine Figuren durch die verschiedenen Licht- und Schattenspiele und durch die speziellen Sichtachsen immer wieder anders zur Geltung kommen“, sagt der Künstler, der auch die sechs Meter große Nelke in Blomberg , die Ausstellung in der Dörentruper Pottkuhle oder den Hermann auf dem Kreisel in Detmold-Hiddesen geschaffen hat. Gerade die korrodierte Oberfläche harmoniere perfekt mit den verschiedenen Lichtsituationen.

Figuren im Wandel der Jahreszeiten Die Zahl 12 sorge für ein rundes Bild, ebenso wie die Monate des Jahres, erklärt Hans Kordes. Um einen Bezug zur Natur herzustellen, seien viele der Figuren zwischen den Pflanzen am Rand gesetzt worden. &bdquo;Man sieht sie, aber der Park wirkt nicht überfrachtet“, sagt er. Außerdem habe er Platz für die anderen kulturellen Veranstaltungen lassen wollen. Eine davon ist &bdquo;Kaffee, Kuchen, Kunst und Musik im Park mit Potenzial“, bei der am 20. Juli ab 14 Uhr Ausstellung eröffnet wird. &bdquo;Ich werde selbst da sein, denn mir ist wichtig, die Ausstellung mit Leben zu füllen“, sagt Kordes, der sich freut, mit den Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch zu kommen.

Auch der Heimat- und Verkehrsverein ist glücklich über die Aktion. &bdquo;Bösingfeld ist damit auf jeden Fall um eine tolle Attraktion reicher“, sagt Vorsitzender Jürgen Tammoschath. Geplant sei sie bis Juni 2026. &bdquo;Wir sind gespannt, wie sich die Kunstobjekte im Wandel der Jahreszeiten und Lichtverhältnisse verändern.“ Wer eines der Objekte anschließend kaufen möchte, kann sich übrigens schon jetzt an Hans Kordes wenden. Weitere Informationen gibt es unter www.stahl-zeit.de

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