Ein neuer Rastplatz für den Luftkurort

Horn-Bad Meinberg/Holzhausen-Externsteine. Die Sozialdemokraten wollen den Luftkurort Holzhausen-Externsteine nach vorn bringen. Zu den Ideen, die sie entwickelt haben, gehört auch die Anlage eines Rastplatzes für Wanderer, der zugleich den Einheimischen als Dorftreffpunkt dienen könnte.

Einen entsprechenden Antrag hat der SPD Ortsverein Holzhausen-Externsteine/ Fromhausen-Veldrom-Kempen-Feldrom an den Rat der Stadt gerichtet. Der Rastplatz mit Sitzplätzen soll im Bereich der ehemaligen Brücke zwischen den Straßen &bdquo;Auf der Brücke“ und Kneippweg entstehen.

Ortsvereinsvorsitzende Beate Raupach sieht viele Wanderer zu Fuß oder per Zweirad durch den Ort ziehen. &bdquo;Sie brauchen im hügeligen Holzhausen-Externsteine einen Platz zum Ausruhen.“ Man wisse, dass an der genannten Stelle viele Radfahrer und Wanderer, aber auch Bürgerinnen und Bürger gern eine kurze Rast auf Grund der topografischen Lage einlegen. Tatsächlich lädt der vorbeiplätschernde Holzhauser Bach geradezu ein, hier eine Pause einzulegen.

Hermannsweg in unmittelbarer Nähe Sowohl der Senne-Radweg als auch die Römer-Lippe-Route führen hier vorbei. Der Hermannsweg ist in unmittelbarer Nähe. Auch die Dorfgemeinschaft könnte von einer zusätzlichen öffentlichen Fläche in der Mitte des Ortes profitieren. &bdquo;Wir möchten damit einen kommunikativen Treffpunkt für alle entstehen lassen, eine Runde, die auch mal zum gemütlichen Buchlesen einlädt“, so Raupach. Ein Klöntreff habe sich bereits spontan an der Infotafel am Bärenstein entwickelt, wo am Abzweig zur Pension Weber eine Bank steht.

Man wolle mit dieser Idee die Attraktivität der Ortes erhöhen – auch im Hinblick auf die demnächst anstehende Luftkurortzertifizierung. Die Genossen halten auch eine E-Bike-Lade-Station am geplanten Rastplatz für sinnvoll wegen der Nähen zu den stark frequentierten Radwegen. Eine Finanzierung sei denkbar über den Heimatfonds oder auch durch Spenden.

Wo genau der Rastplatz angelegt werden kann, ist offen. Raupach betont, dass es bislang noch eine Idee ist, die man in Zusammenarbeit mit den Anwohnern besprechen und umsetzen solle.

Die Brücke – sie war marode und nur noch für Fußgänger freigegeben – ist vor einigen Jahren abgerissen worden. Der Bereich wurde mit Hilfe der Beschäftigungsinitiative &bdquo;Gewässer im Fluss“ umgestaltet, was die Stadt mit 1000 Euro deutlich günstiger kam als mehrere zehntausend Euro für eine Sanierung aufzuwenden. Die Anwohner, insbesondere die in der Straße &bdquo;Auf der Brücke“, waren vom Ergebnis nicht unbedingt begeistert, fuhren sich doch besonders im Winter immer wieder Fahrzeuge in der engen Sackgasse fest. Auch die Steinkisten (Gabionen), die beidseits des Baches anstelle der Brücke aufgebaut wurden, gewinnen keinen Schönheitspreis.

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