Horn-Bad Meinberg/Holzhausen-Externsteine. Ein Waldaufforstungsprojekt in der Nähe von Holzhausen-Externsteine setzt die Stiftung Sparda Bank Hannover in Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Organisation Artenglück Naturschutz gGmbH aus Minden um. Die Stiftung ermöglicht die Bepflanzung einer 2,5 Hektar großen, verwüsteten Fläche mit einer Spende in Höhe von 25.000 Euro. Das Waldareal liegt zwischen der Falkenburg und den Externsteinen, schreibt der Landesverband Lippe in einer Pressemitteilung.„Wir freuen uns, gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen die Aufforstungsaktion aktiv zu begleiten und neuen Lebensraum zu schaffen“, wird Michael Berghoff, Leitung Geschäftsbereich Finanzdienstleistungen bei der Sparda Bank Hannover, zitiert. Anlass sei unter anderem das 20-jährige Jubiläum der Stiftung, heißt es weiter. „Zur Aufforstung einer 2,5 Hektar großen Fläche im Teutoburger Wald, der durch Trockenheit und Borkenkäfer stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, beizutragen, ist ein ganz besonderes, schönes Förderprojekt für unser Jubiläumsjahr“, wird Stiftungsmanagerin Cornelia Wurm zitiert.
Vorherige Kooperation in Belle und Nassesand
Die neu gepflanzte Waldfläche diene dabei nicht nur als Kohlenstoffsenke, sondern vor allem auch als wertvoller Lebensraum für heimische Tier- und Pflanzenarten. Annette Paschke-Lehmann, stellvertretende Verbandsvorsteherin, sei sehr dankbar für die Unterstützung der Spardabank einerseits, aber auch für den Einsatz der Organisation Artenglück Naturschutz: „Wir kooperieren mit Artenglück Naturschutz seit 2022 und haben mit Lara Boye und Felix Schulze-Varnholt bereits eine Fläche im Forstrevier Belle sowie eine Allee im Forstrevier Nassesand neu bepflanzen können.“ Mit ihren Ideen für mehr Umweltschutz und Artenvielfalt überzeugten sie Partner aus ganz Deutschland, sich ebenfalls für diese Ziele stark zu machen.
Bunte Mischung
„Unsere Mission mit Artenglück ist es, es Unternehmen und Privatpersonen zu ermöglichen, sich in ihrer Region für die Biodiversität einsetzen zu können“, wird Schulze-Varnholt zitiert. Die Baumarten auf der Pflanzfläche seien bunt gemischt: Junge Traubeneichen, Elsbeeren, Edelkastanien, Hemlocktannen und Europäische Lärchen wurden in den Boden gebracht.
„Ein Mischwald wie dieser wird mit den Folgen des Klimawandels wie Dürre oder Starkregenereignissen mit drohender Bodenerosion besser zurechtkommen“, erläutert Jan-Otto Hake, Leiter der Forstabteilung. Zur Anwendung kam die sogenannte Trupp-Pflanzung: „Dabei bestocken wir nur die Hälfte der Fläche mit jungen Setzlingen. Dazwischen hat Naturverjüngung die Chance, sich zu entwickeln.“