Horn-Bad Meinberg. An mehreren Großbauprojekten arbeitet die Stadt derzeit, allen voran Architektin Jessica Hensel. Am Kotzenbergschen Hof finden nach Angaben der Verwaltung aktuell Arbeiten an der Kellersohle im neuen Eingangsbereich und im Saal statt. Im Dachgeschoss sind die Zimmerleute dabei, die Deckenbalken zu erneuern. Zudem werden Untergrundmaßnahmen für den Putz ausgeführt. Bei der Entfernung der alten Kegelbahn im Innenhof wurden weitere Schadstoffe gefunden. Außerdem ist die Submission der großen Ausschreibungen für Heizung und Sanitär sowie die Lüftungstechnik erfolgt. Schule fast fertig Der dritte Bauabschnitt bei der Sekundarschule ist fast fertiggestellt und wird in absehbarer Zeit für die Nutzung freigegeben. Die Abnahme durch den Kreis Lippe ist laut Verwaltung bereits erfolgt. Geklärt werden müsse, was mit der Lüftungsanlage ist, die mehrere Jahre nicht genutzt wurde und sich in einem allgemein schlechten Zustand befindet. „Hierfür ist eine Luftmessung erforderlich, um über das weitere Vorgehen zu entscheiden“, berichtet Stadtpressesprecher Sebastian Vogt. Von der Schule werde zudem immer wieder der Außenbereich bemängelt. Dieser sei aber nicht Teil der Arbeiten des Gebäudes. Eine Freianlagenplanung müsste ein Büro übernehmen. Eine Arbeitsgruppe der Schule arbeitet an Vorschlägen zur Verbesserung des Schulhofs. Baubeginn im Mai Die ersten Ausschreibungen für den Umbau und die Erweiterung des Gymnasiums für die Gewerke sind erfolgt und die Submission liegt vor. Dabei lägen die Roh- und Erdbauarbeiten und die Elektroinstallationen deutlich unter dem geschätzten Preis. Der Baubeginn ist weiterhin für den Mai geplant. Die Verkehrsführung wird während der Bauphase entlang des Gymnasiums angepasst werden müssen, berichtet die Verwaltung. Hierzu erfolgten aktuell Abstimmungen. Die Planung für den Neubau der Grundschule in Bad Meinberg schreitet weiter voran, aktuell ist der Bauantrag in Vorbereitung. Da hierzu noch der Flächennutzungsplan angepasst und ein Bebauungsplan aufgestellt werden muss, erfolgt eine regelmäßige Abstimmung mit der Stadtplanung. Die Kostenberechnung wird laut Bauamt zeitnah vorliegen. Diese soll zusammen mit der Planung vorgestellt werden, anschließend wird der Bauantrag eingereicht. Freibad vor Öffnung Die Sanierungsarbeiten für das Freibad Horn befinden sich im Zeitplan. Nach dem Wasserverlust Ende vergangenen Jahres wurden die Abflüsse überprüft und ein maroder Schieber entdeckt und inzwischen ersetzt. Auch die Chlorgasanlagen wurden instandgesetzt. Die Becken sind gereinigt und wurden mit Frischwasser befüllt. „Damit sind wir ab dieser Woche in der Phase der Inbetriebnahme“, so Vogt. Die Verwaltung beabsichtigt, für die Technik eine Fernüberwachung und Aufschaltung auf eine Notrufzentrale zu beauftragen. Bei dieser würden Fehler auflaufen und direkt behoben werden können. Die fehlende Gummilippe in der Schwimmhalle in Horn ist installiert und abgenommen. Jetzt muss wieder Wasser eingelassen werden, was zeitlich erst nach dem Befüllen des Eggebades erfolgen kann. Danach wird die Technik hochgefahren, insbesondere die Chlorgasanlage. Letztere muss noch von einem Fachunternehmen abgenommen werden. Der Boden ist justiert und auf neue Höhen eingestellt, sodass er nicht mehr auf Höhe der Trittkante anhält. Für die Feuerwache in Leopoldstal ist der Bauantrag beim Kreis gestellt worden. Eine Kostenberechnung folgt im Juni, danach sollen die Pläne auch im Fachausschuss vorgestellt werden. Darüber hinaus gibt es nach zahlreiche weitere größere und kleinere Unterhaltungsarbeiten, beispielsweise die Heizungsanlage im Schulzentrum und die Sanierung des Daches des Bauhofes.