Hohenhauser Straße soll bis Ende 2020 komplett fertig sein

Kalletal-Hohenhausen. Die schlechte Nachricht: Der Abschnitt zwischen Hohenhauser Straße und der Pauluskirche wird voraussichtlich einen Monat später fertig als angekündigt – Ende März 2020. Die gute Nachricht: Der Landesbetrieb Straßenbau will die ganze Großbaustelle Hohenhauser Straße bis Ende des Jahres 2020 beendet haben. Das hat Burghard Müller, Projektleiter bei &bdquo;Straßen.NRW“, im LZ-Gespräch angekündigt.

Seit Ende 2017 wird an der L 861 zwischen der Einmündung zur Lemgoer Straße und dem Ortsausgang gebaut – inklusive mehrmonatiger Verzögerung und Unmut bei den Kalletalern . Doch nun geht es im ersten und aufwendigsten Bauabschnitt I auf die Zielgerade. Im veränderten Zeitplan, den die Straßenbauer im Frühjahr 2019 vorgelegt hatten, war Februar 2020 als Fertigstellungstermin dafür angegeben. Das klappt nicht ganz. Aber immerhin: &bdquo;Voraussichtlich Ende März 2020 wird der Bereich fertiggestellt“, sagt Müller. Viel Zeit hatte dort der Bau einer Stützwand in Anspruch genommen (die LZ berichtete). Die ist inzwischen fertig und verkleidet, es fehlt aber noch ein Geländer.

Dafür laufen die Arbeiten am Bürgersteig, die die Gemeinde Kalletal verantwortet. Versorgungsleitungen sind verlegt. Dieser Tage soll ein 180 Meter langer Abschnitt gepflastert sein. Auch der Fußweg zur B 238 wird hergestellt. Was die endgültige Fertigstellung von Abschnitt I angeht, sind die Straßenbauer nach Müllers Worten von den Asphaltlieferanten abhängig.

Ersatzhaltestelle am Markt für die Schulbusse Danach geht es ab April 2020 weiter mit dem Stück zwischen den Einmündungen Hohle Straße und Weinkamp – unter Vollsperrung. Voraussichtlich bis zu den Sommerferien wird dort gebaut. Weil die Straße Richtung B 238 dann wieder frei ist, wird die Organisation des Schulbusverkehrs einfacher. Die Busse können dann zwar nicht mehr direkt vor der Schule am Weinkamp halten, &bdquo;es wird aber am Markt eine Ersatzhaltestelle eingerichtet“, sagt Bürgermeister Mario Hecker. Busse, die Schüler Richtung Bundesstraße bringen, fahren die Straße &bdquo;Am Markt“ runter und über die Hohenhauser Straße zurück. Für Schulbusse Richtung Herbrechtsdorf gibt es eine Haltestelle am Parkplatz der Sporthallen, die über den Schürenbreder Weg erreichbar ist.

Im Anschluss wird ab der Einmündung Schürenbreder Weg ein kürzeres Stück Straße bis zum Broser Bach gemacht (Abschnitt IVb) – genaue Termine gibt es hier noch nicht. Als letztes steht dann Abschnitt V an, der in etwa vom Ortsausgang bis zur Einmündung Rafelder Straße reicht. Dabei handele es sich nicht um die Straßenerneuerung, sondern um den Bau eines Radwegs, sagt Bürgermeister Hecker. Radfahrer Richtung Herbrechtsdorf sollen so wenigstens bis zum Abzweig Rafeld auf einem separaten Weg fahren können. Über Rafeld kann es dann über Nebenstraßen Richtung Osten gehen.

Verbindung zwischen dem Schürenbreder Weg und Brosen Während der beiden letzten Bauabschnitte wird der Schürenbreder Weg für Schulbusse und Zulieferer Richtung Brosen geöffnet, so dass auch hier die Anbindung in Richtung der östlichen Ortsteile gesichert ist.Das alles bedeutet aber: Das Ende der Großbaustelle ist nah – näher als angekündigt. Denn im vergangenen April war noch das Frühjahr 2021 als Termin genannt worden. &bdquo;Wir sind guter Hoffnung, es bis Ende dieses Jahres zu schaffen. Vielleicht war unsere Rechnung zu pessimistisch“, sagt Burghard Müller von &bdquo;Straßen.NRW“. Garantie könne es für den Zeitplan aber natürlich nicht geben.

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