Kalletal-Kalldorf/Extertal-Bösingfeld. Größere Mengen Diesel in der sogenannten Todeskurve in Kalldorf haben einen Feuerwehreinsatz ausgelöst. Der verlorene Dieselkraftstoff beschäftigte später weitere Einsatzkräfte in Nordlippe und in Bösingfeld auch die Polizei.
Nach Angaben der Kalletaler Feuerwehr hatte am Freitagabend ein bis dahin unbekannter Verkehrsteilnehmer den Kraftstoff auf der kompletten Fahrbahnbreite der Bundesstraße 514 („Niedernmühle“) verloren. Weil dort schon einige Fahrzeuge wegen der Verunreinigung ins Schlingern geraten waren, rückte die Feuerwehr gegen 20.30 Uhr mit Blaulicht an, sicherte die Einsatzstelle und streute den Dieselkraftstoff ab.
Dabei wurde festgestellt, dass sich die Dieselspur weiter über die Ortsteile Kalldorf, Faulensiek, Dalbke, Hohenhausen, Selsen, Herbrechtsdorf und Lüdenhausen bis nach Extertal zog. Um die Gefahrenstellen schnellstmöglich abzuarbeiten, wurden weitere Einsatzkräfte nachalarmiert, informiert Kalletals Feuerwehr-Pressesprecher Horst Brinkmann. Auch die Feuerwehr Extertal musste tätig werden. Die Polizei stellte den Verursacher schließlich in Bösingfeld fest, wie es heißt. Die Verunreinigung wurde mit Bindemittel abgestreut.