Kalletaler Jacobischule entlässt 47 „Möglichmacher“ ins Erwachsenenleben

Kalletal-Hohenhausen. Die Aula der Jacobischule platze förmlich aus den Nähten. Erwartungsfrohe Eltern, Großeltern und Verwandte wollten den großen Augenblick miterleben, der den 47 Schülerinnen und Schülern der Klassen 10a und 10b nun bevorstand - die Ausgabe der Abschlusszeugnisse.

Dafür war ein umfangreiches Programm vorbereitet worden, das mit dem geordneten Einmarsch der festlich gekleideten Abschlussschüler begann. Eine kurze Begrüßung durch die Schülervertreter, dann legte die Schulband unter der Leitung von Nils Schmidtpeter mächtig los und stimmte die Versammlung mit dem Song &bdquo;What about me“ schon einmal ein.

Sechs lehrreiche Jahre Schulleiter Dr. Eike Stiller übernahm das Mikrofon und lobte zunächst die &bdquo;gemeinsame Erziehungsarbeit“, die Eltern und Lehrerkollegium geleistet hätten. &bdquo;Es waren sechs spannende und lehrreiche Jahre, und man merkte nicht, wie erwachsen ihr geworden seid. Ihr habt die Pandemie in brutaler Weise erlebt, den Ukraine-Krieg, der auch hier seine Spuren hinterlassen hat, und ihr habt die komplizierte Umbausituation in der Schule gemeistert. Ihr seid Möglichmacher.“ Für ihren Langmut und die schulischen Erfolge gebühre den Absolventen Dank und Respekt.

Wie erfolgreich sich Schülerinnen und Schüler auf die Zukunft vorbereiteten, machte er anhand einiger Zahlen deutlich. So gehen von den 47 Absolventen 24, also 51 Prozent, in eine duale und schulische Ausbildung, 22 in eine weiterführende schulische Berufsausbildung. Den Eltern dankte Stiller dafür, dass sie ihre Kinder vor sechs Jahren trotz der unübersichtlichen Baustellensituation an der Jacobischule angemeldet hätten.

Auch an die Gemeinde Kalletal richtete er einen Dank für die weitsichtigen politischen Entscheidungen, welche die Entwicklung zu einer modernen zukunftsorientierten Bildungseinrichtung erst möglich gemacht habe. Mit dem Lied &bdquo;Numb“ leitete die Schulband über zu einem Beitrag der Klassenlehrer, die humorvoll mit einer Reihe projizierter Bilder sechs Jahre optische und menschliche Veränderung der jungen Leute zeigten. Dann rückte nach einem kurzen Grußwort von Bürgermeister Mario Hecker der große Augenblick der Zeugnisausgabe näher, bei der die jungen Erwachsenen jeweils in Fünfergruppen ihre Zertifikate empfingen und damit ins Erwachsenenleben entlassen wurden.

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