Kalletal. Wie Hendrike Constanze Sandmann die Grenzen zwischen traditioneller und digitaler Kunst auslotet, ist in der Ausstellung „Zwischenraum zwischen Pigment und Pixel“ Werke zu sehen, die am Donnerstag, 23. Oktober, 17 Uhr, im Foyer des Kalletaler Rathauses eröffnet wird.
Sandmanns Arbeiten laden laut Pressemitteilung der Gemeinde Kalletal dazu ein, den Übergang zwischen analogen und digitalen Realitäten zu betrachten – „jenen Zwischenraum, in dem sich Wahrnehmung, Technik und Gefühl begegnen. Ihre Inspiration findet die Künstlerin bei Spaziergängen in der Natur, am Meer und in der Begegnung mit Gesichtern, die Geschichten erzählen.“

Experimentelle Offenheit und zeitgenössische Ausdrucksformen
So entstünden Arbeiten, die handwerkliche Präzision, experimentelle Offenheit und zeitgenössische Ausdrucksformen miteinander verbinden. Die Ausstellung „Zwischenraum zwischen Pigment und Pixel“ führe diese beiden Welten zusammen: „Klassische Malerei trifft auf digital erstellte Kunst, sichtbare Pinselstriche auf feine Pixelstrukturen“, schreibt die Gemeindeverwaltung.
Aufgewachsen als Tochter eines Bildhauers, Steinmetzmeisters und Malers in Kalletal-Hohenhausen wurde Sandmann früh von der künstlerischen Arbeit in ihrem Elternhaus geprägt. Nach ihrem Studium der Freien Kunst und Illustration an einer privaten Kunstakademie arbeitet Sandmann heute als Künstlerin und Illustratorin.
Ihr Werk ist geprägt von realistischer Malerei und Zeichnung, die sich vor allem den Themen Porträt, Natur und Tierwelt widmen. Sie arbeitet mit einer Vielzahl von Medien und Techniken – das Spektrum reicht von klassischen Materialien wie Acryl, Blei- und Buntstift auf Papier oder Leinwand bis hin zu digitalen Werkzeugen.