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Sieben Millionen für die lippischen Monocabs

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Das batterieelektrisch angetriebene Monocab ermöglicht den Einschienenbetrieb "on demand" auf stillgelegten Bahngleisen. - © TH OWL
Das batterieelektrisch angetriebene Monocab ermöglicht den Einschienenbetrieb "on demand" auf stillgelegten Bahngleisen. (© TH OWL)

Kreis Lippe. Für das Projekt „Monocab OWL“ stellt der Bund in den nächsten drei Jahren insgesamt sieben Millionen Euro bereit. Das teilt die TH OWL mit.

„Das batterieelektrisch angetriebene Monocab ermöglicht zukünftig den Einschienenbetrieb ,on demand’ auf stillgelegten Bahngleisen, von denen es in Deutschland etwa 6000 Kilometer gibt“, heißt es weiter.

Unter Leitung von Professor Dr. Thomas Schulte hat die TH OWL gemeinsam mit der Hochschule Bielefeld, Fraunhofer IOSB-INA und der Landeseisenbahn Lippe zwei Demonstratoren entwickelt. Diese werden derzeit in Dörentrup und Bösingfeld erprobt. „Die Herausforderung ist nun, die ersten beiden Prototypen zügig in eine nächste Fahrzeuggeneration zu transformieren, kurz gesagt: ,Hermann’ und ,Thusnelda’ sollen Nachwuchs bekommen.“

Das Monocab hat 2027 bei der Internationalen Gartenausstellung in Dortmund (IGA) seinen ersten großen internationalen Auftritt. Mit den frischen Mitteln aus dem Bundeshaushalt können die beiden Prototypen weiterentwickelt werden. Ab 2028 soll das Fahrzeug in einen größer angelegten Testregelbetrieb in Lippe gehen und zuvor schon auf dem Innovation Campus in Lemgo als Campusbahn fahren.

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