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Erneuerbare Energien in Lippe: Neuer TH OWL-Professor mit Vision

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Dr. Markus Sauer (48) tritt Anfang April seine Professur für Erneuerbare Energien und dezentrale Energieversorgung am Fachbereich Umweltingenieurwesen und Angewandte Informatik der TH OWL an. - © TH OWL
Dr. Markus Sauer (48) tritt Anfang April seine Professur für Erneuerbare Energien und dezentrale Energieversorgung am Fachbereich Umweltingenieurwesen und Angewandte Informatik der TH OWL an. (© TH OWL)

Kreis Lippe. Dr. Markus Sauer tritt am 1. April seine Professur für Erneuerbare Energienund dezentrale Energieversorgung am Fachbereich Umweltingenieurwesen undAngewandte Informatik der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL)an.

Der 48-jährige Diplom-Ingenieur stammt aus Balve im Sauerland, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er studierte von 1996 bis 2002 Energie- und Verfahrenstechnik an der Ruhr-Universität Bochum. Im Jahre 2007 promovierte Sauer dort am Institut für Thermo- und Fluiddynamik zum Thema „Entwicklung eines parallelen Strömungslösers zur Simulation laminarer Strömungen mit einer kontrollvolumenbasierten Finite-Elemente-Methode“.

Verknüpfung von Forschung und Praxis

Dr. Sauers berufliche Laufbahn verknüpft laut Pressemitteilung der TH OWL akademische Forschung mit industrieller Praxis: „Zuletzt leitete er als Head of Integrated Plant Proposals den Bereich Gesamtanlagen der thyssenkrupp Polysius GmbH. Er war Projektleiter für ein zukunftsweisendes Pilotprojekt in Deutschland.“

Er verfüge über umfassende internationale Erfahrung und sei weltweit für schlüsselfertige Großprojekte im Zementanlagensektor verantwortlich gewesen. Seit vielen Jahren beschäftige er sich intensiv mit nachhaltigen Technologien, insbesondere im Bereich CO?-Reduktion.

Seine Entscheidung für die TH OWL begründet Dr. Sauer mit der Möglichkeit, sich intensiv mit erneuerbaren Energien und deren Speicherung zu beschäftigen: „Das Fachgebiet Erneuerbare Energien und dezentrale Energieversorgung war der Hauptgrund - das passt perfekt zu meinen Interessen und Fähigkeiten.“

Besonders am Herzen liegt ihm nach eigenen Angaben die Verbindung von Wissenschaft und Praxis für die Studierenden. „Der Praxisbezug in der Lehre ist mir sehr wichtig. Ich möchte die theoretischen Zusammenhänge erläutern und meine Erfahrungen aus dem weltweiten Anlagenbau einbringen.“

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