Kreis Lippe. Das Klinikum Lippe als Standort der Uni-Klinik OWL baut seine Möglichkeiten, Krankheiten und Verletzungen dank minimalinvasiver, bildgesteuerter Eingriffe zu diagnostizieren und zu behandeln, enorm aus. Den Artikel finden Sie hier. LZ-Redakteur Martin Hostert ordnet ein. Es gilt, den Blick auf die Kernkompetenz unseres Klinikums zu richten: Menschen zu versorgen, so gut wie irgend möglich zu heilen. Und diese Kernkompetenz wird mehr und mehr gestärkt. Unbeirrt von dem Trubel um den dringend zu klärenden Anfangsverdacht wegen möglicher Ungereimtheiten bei Bauprojekten, unbeirrt von der gerichtlichen (und gewonnenen) Auseinandersetzung mit Aktionsbündnis-Sprecher Walter Brinkmann, unbeirrt von den Querelen im Aufsichtsrat geht das Klinikum seinen anspruchsvollen Weg vom Kreiskrankenhaus zur Uni-Klinik weiter. Mediziner aus ganz Deutschland kennen die Negativ-Schlagzeilen, kommen dennoch in die Provinz, nehmen Rufe zur Professur an, werden hier heimisch, lassen sich auf das Experiment „Drei Kliniken - eine Uni-Klinik“ ein. Das Interesse am Studiengang ist riesig, der Optimismus, dass der ein oder andere Student hierbleibt, ist groß. Hinter den Kulissen wird offensichtlich gute Arbeit geleistet, das verdient höchste Anerkennung. Das Solidaritätsschreiben leitender Ärzte für Geschäftsführer Dr. Niklas Cruse bekräftigt diesen Eindruck. Längst ist nicht alles im grünen Bereich, doch das sind mutmachende Signale.