Lage-Hagen. Hokkaido kennt jeder Kürbis-Fan. Aber wie verarbeitet man einen Patisson? Was macht man aus einem Spaghettini und wie schmecken eigentlich Butternut, Muscade de Provence und Futsu Black? Wofür sich diese bunten Kürbissorten in der Küche eignen, haben die Gäste bei einem Genießerabend auf dem Biohof Brinkmann erfahren.
„Probieren Sie mal das süße Pesto mit Ingwer und Zimt oder die Mousse mit Eberesche." Wiebke Brinkmann-Roitsch muss die anwesenden Feinschmecker in der gemütlichen Runde nicht lange bitten. „Mmmh, lecker", urteilt Claudia Geißler.
Die Genießerabende finden als Serie zu verschiedenen Themenschwerpunkte statt. Interessenten können sich direkt beim Biohof Brinkmann melden. Weitere Infos unter www.bio-hof-brinkmann.de.
Die Bad Salzuflerin hatte sich diesen Abend gezielt ausgesucht, um neue Kürbissorten kennenzulernen. „Ich habe bisher tatsächlich nur mit dem Klassiker Hokkaido gekocht und freue mich, hier neue Gerichte und Rezeptideen kennenzulernen", gesteht Claudia Geißler.
Dagmar Korte-Schöning hat den „Spaghettini" im Auge, beziehungsweise auf der Zunge. „Mein Mann ist bei uns zuhause der Koch, aber an die Sorte hat er sich bisher nicht drangetraut", lacht die Lemgoerin. „Ich dachte immer, da zieht man tatsächlich so eine Art Spaghetti raus", gibt Dirk Schöning zu und läßt sich gerne eines Besseren belehren. „Das Fruchtfleisch zerfällt in Fasern und eignet sich gut als Gemüseauflauf, zu Lasagne oder einfach pur aus dem Backofen", gibt Wiebke Brinkmann-Roitsch Anregungen. „Süß-sauer eingelegt schmeckt der Spaghettini wie Ananas."
Am Ende steht für alle Teilnehmer fest: Man muss sich nur trauen, einfach mal in der Küche kreativer zu werden.