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Lippischer Tierschutzverein ehrt verdiente Mitglieder in Heßloh

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Bei der Jahreshauptversammlung des Lippischen Tierschutzvereins wurden Mitglieder geehrt und künftige Aktivitäten besprochen. - © Lippischer Tierschutzverein
Bei der Jahreshauptversammlung des Lippischen Tierschutzvereins wurden Mitglieder geehrt und künftige Aktivitäten besprochen. (© Lippischer Tierschutzverein)

Lage-Heßloh. Im Mittelpunkt stand die Ehrung verdienter Mitglieder: Am vergangenen Wochenende fand die Jahreshauptversammlung des Lippischen Tierschutzvereins „Unsere Hände für viele Pfoten“ im Heßloher Jägerkrug statt. In diesem Rahmen wurden langjährige Unterstützer des Vereins geehrt. Die betagten Tierschützer Barbara Dröge, Renate Loose, Monika Rieke und Horst Frevert haben den Verein von der ersten Stunde an unterstützt und sind bis heute dabei.

Die Frage der Jubilare, ob denn die Schliefenanlage in Voßheide mittlerweile geschlossen ist, musste die Vorsitzende Marianne Rautenberg mit Bedauern verneinen, was auf Unverständnis der Anwesenden stieß. Ebenfalls geehrt wurde das Ehepaar Buba aus Lemgo-Lüerdissen, die den Aktiven des Vereins tatkräftig beim Eindämmen der dortigen Katzenpopulation halfen. Andreas Buba hat darüber hinaus Unterkünfte für die inzwischen kastrierten Tiere geschaffen, sodass alle Katzen nicht nur eine Futterstelle, sondern auch geschützte Schlafplätze haben. In einer launigen Ansprache dankte Marianne Rautenberg allen Geehrten für deren Einsatz.

Auch ein Herz für „Nutztiere“

Im von Pamela Käßner vorgetragenen Tätigkeitsbericht wurde, so die Pressemitteilung, deutlich, wie intensiv sich die ehrenamtlichen Tierschützer für die Mitgeschöpfe einsetzen. Horst Frevert habe den Bericht kommentiert, in dem er anprangerte, dass vonseiten der Politik viel zu wenig unternommen wird, um das Los der Mitgeschöpfe im Sinne des Tierschutzgesetzes wirklich zu verbessern: „Das ist doch ein Versagen von EU, -Bundes-und Landespolitik“, wird er vom Verein zitiert. Dem hätten die anwesenden Tierschützer unisono zugestimmt.

Im anschließenden Austausch über bevorstehende Aktionen standen Info-Stände, Teilnahme an einer Demonstration in Aurich gegen Tiertransporte in Drittländer, Anfragen an Landes- und Bundespolitiker und die Tiervermittlungen im Mittelpunkt. Den Lippischen Tierschützern liege nicht nur das Schicksal der Haustiere am Herzen, auch die sogenannten "Nutztiere“ müssten viel besser vor Leid und Missbrauch geschützt werden, als das bisher der Fall ist.

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