Lage. Für ihr ehrenamtliches Engagement bekommen die Schwerbehindertenbeauftragten der Stadt eine Aufwandsentschädigung ausgezahlt. Die wird aktuell aber nicht den Ansprüchen an das Amt gerecht, findet die CDU-Fraktion und hat einen Antrag an die Stadt eingereicht. Künftig soll Kristina Eitner eine monatliche Entschädigung von 200 Euro, ihr Stellvertreter 100 pro Monat erhalten. Der Hauptausschuss stimmte dem in seiner jüngsten Sitzung bei einer Enthaltung zu. Die Satzung muss entsprechend geändert werden. „Die Stadt ist in einer prekären finanziellen Situation und muss auch die Kleinigkeiten im Blick behalten“, sagte Hans Hofste (SPD). Das Ehrenamt sei allerdings zu wichtig, als dann man daran sparen sollte. Daher werde seine Fraktion den Antrag unterstützen. So sah es auch Martina Hannen (FDP), die sich allerdings enthielt, weil Kristina Eitner inzwischen Mitglied bei den Liberalen ist. Die Arbeit der Schwerbehindertenbeauftragten ist definitiv zu honorieren, fand auch Ute Habigsberg-Bicker (Grüne). Sie wünsche sich aber auch wieder einen regelmäßigen Tätigkeitsbericht im zuständigen Ausschuss. Kristina Eitner sei bereits in der kurzen Zeit, in der sie das Amt bekleide, sehr umtriebig und aktiv, sagte Angelika Schapeler-Richter. „Dieses Engagement sollte gewürdigt werden. Und 200 Euro sind nicht die Welt.“