Die Musikschule Lage begleitet diesen Schüler vom Teenager-Sein bis ins Erwachsenenleben

Lage. &bdquo;Ich würde gerne noch mehr üben.“ Solche Aussagen dürften das Herz eines jeden Musikschullehrers aufgehen lassen. Simon Droste ist solch ein Traumschüler, auch wenn er diesen Begriff niemals für sich wählen würde. Das Spielen von Instrumenten hat bei ihm jedenfalls einen hohen Stellenwert.

Die musikalische Geschichte von Simon Droste beginnt bei der musikalischen Früherziehung sowie dem Blockflötenunterricht in der Grundschulzeit. &bdquo;Dann habe ich einen Schnuppertag hier in der Lagenser Musikschule besucht und bin bei der Klarinette hängen geblieben“, erzählt der angehende Personaldienstleistungskaufmann. Seit inzwischen 12 Jahren wird er dabei von Musikschulleiter Stefan Albrecht unterrichtet.

&bdquo;Das macht mir nach wie vor unglaublich viel Spaß und es wird nie langweilig“, schickt Simon Droste ein großes Lob an seinen Lehrer, dem er ein besonderes Talent in Sachen Kommunikation bescheinigt. &bdquo;Herr Albrecht kann seine Vorstellung von Musik sehr gut bildhaft in Worten ausdrücken, so dass ich immer verstehe, was er meint und es entsprechend umsetzen kann.“

Mit der Klarinette mache man anfangs sehr schnelle Fortschritte, doch der anschließende Feinschliff mache erst ein gutes Spiel auf diesem Instrument aus. Dabei sei die Haltung und die Spannung des Körpers ebenso wichtig wie das optimale Öffnen des Rachens, um einen volleren Klang zu erzeugen, erläutert Simon Droste, der sein Können bei verschiedenen Ensembles der Musikschule einbringt.

Rappen unter der dusche Mit dem Salonorchester &bdquo;Salonikum“ sowie der Gruppe &bdquo;Saitenwind“ stehen regelmäßige, öffentliche Auftritte bei örtlichen Veranstaltungen oder in Senioreneinrichtungen auf dem Programm. &bdquo;Es ist schön, mit der Musik anderen Menschen eine Freude machen zu können, und außerdem möchte man ja nach zahlreichen Proben auch mal Resultate sehen“, nennt Droste seine Intention. Während die Stilrichtungen der Ensembles auch in Richtung Klassik gehen und der Klarinettist durchaus Gefallen an Stücken wie Tschaikowskis &bdquo;Der Nussknacker“ findet, hört er privat gerne Rap oder Musik aus den 1970er- bis 1990er-Jahren. &bdquo;Singen kann ich eher nicht, ich rappe nur unter der Dusche“, gibt Droste lachend zu Protokoll.

Mit 20 Jahren habe er vor Kurzem noch mal das Erlernen des Klaviers als zweites Instrument in Angriff genommen. &bdquo;Ursprünglich wollte ich Musik auf Lehramt studieren und dafür hätte ich das benötigt.“ Das Studium sollte sich als falsche Wahl entpuppen, das Klavier jedoch nicht. &bdquo;Ich nehme weiterhin Unterricht und möchte das Klavierspielen nicht mehr missen“, schwärmt Simon Droste, der aus Bexterhagen stammt und momentan in Bielefeld wohnt. Den Weg nach Lage nimmt er gerne in Kauf, ob zum Unterricht oder den Proben der Ensembles.

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