Johannes Flöck präsentiert in Lage Humor für Hektikverweigerer

Lage. Neuroathletik, Prada-Schuhe und englisches Frühstück: Das ist bei Johannes Flöck der ganz normale Wahnsinn. Doch ihn bringt schon längst nichts mehr aus der Ruhe. Getreu dem Namen seines Programms &bdquo;Schöner schonen – Humor für Hektikverweigerer“ geht er das Leben entspannt an und vermittelt diese angenehme Eigenschaft auch seinen Gästen. 170 von ihnen hatten sich am Freitagabend im Ziegeleimuseum eingefunden, um sich von dem Comedian, Moderator und Autor begeistern zu lassen.

Mit Leichtigkeit jung bleiben

Johannes Flöck wirkt bereits, als ruhe er in sich. Gut gelaunt und ohne ein echtes böses Wort über jemanden zu verlieren berichtete er auf der Bühne von Beziehungen, seiner Tochter oder dem letzten England-Urlaub. Es folgte eine humorvolle Reise entlang der Stolperfallen des täglichen Lebens, ganz wie er sein Programm angekündigt hatte. Getreu dem Motto &bdquo;Man kann sich auch langsam Mühe geben“ leitete er seine Gäste an, wie man mit Leichtigkeit jung bleiben kann.

Und das gehe bereits in der Beziehung los, denn dort gelte es, die Rollen klar aufzuteilen, in etwa so: &bdquo;Sie sagt, wo es lang geht und er ist immer schuld“ oder &bdquo;Sie macht sich Sorgen, er macht sich ein Getränk“. Seiner Beobachtung nach werde in einer Beziehung auch irgendwann das Schickmachen geschont, man lerne, wie strapazierfähig und langlebig manche Kleidungsstücke sind. &bdquo;Der Erfinder der Jogginghose hätte meiner Meinung nach einen Nachhaltigkeitspreis verdient“, ergänzte er. Und auch das Älterwerden kam bei Flöck im Dunstkreis der Beziehung nicht zu kurz: Einen Zug ohne Verspätung bekomme man im Alter nur noch im Nacken, da werde man dann sogar von Luft verletzt.

Begeistert von Wirecard

Flöck sei zudem wohl der einzige Mensch in Deutschland, der begeistert von Wirecard ist, wie er nach einer einleitenden Geschichte gestand. Kurz zusammengefasst: Er musste seiner Freundin rund 700 Euro teure Prada-Schuhe kaufen, die sie seitdem zwar kaum trage, da sie für alles &bdquo;zu gut“ seien, die es aber trotzdem unbedingt sein mussten. Er bezahlte mit Karte, und zwar mit Wirecard. Dieser Betrag wurde ihm bis heute allerdings nie abgebucht.

Um fit zu bleiben, betreibe Flöck nun Neuroathletik und zwar vom Sofa aus. Das spare nicht nur Zeit, sondern sei auch deutlich ungefährlicher als Sport mit echter Bewegung. Wie er sich sich selbst das Tennisspielen in Slow Motion vorstellt, teilte er mit seinem Publikum, das sich biegend vor Lachen kaum auf den Stühlen halten konnte. Überhaupt kam Flöck mit seinem Programm in Lage ganz hervorragend an.

Johannes Flöck präsentiert in Lage Humor für Hektikverweigerer

Johannes Flöck geht in Lage auf eine humorvolle Reise entlang der täglichen Stolperfallen

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