Eine Reise durch die Klangwelten der Musikschule Lage

Lage. In einen vibrierenden Konzertsaal verwandelte sich die Aula des Schulzentrums Werreanger am Samstagabend. Unter dem Motto &bdquo;On Tour“ bot die traditionelle &bdquo;Technikum Music Night“ der Musikschule Lage dem zahlreich erschienenen Publikum ein faszinierendes Überraschungskonzert. Es ging quer durch alle Genres - von Pop und Rock bis hin zu Klassik und Jazz war alles dabei.

Die Spannung war greifbar als Stefan Albrecht, Leiter der Musikschule Lage, gemeinsam mit seiner Stellvertreterin Janine Dahlmann, die beide auch als Moderatoren durch den Abend führten, die &bdquo;Technikum Music Night“ eröffneten, die erstmals nicht in der Musikschule selbst, sondern in der Aula des Schulzentrums stattfand. &bdquo;Ein Testlauf“, wie Albrecht erläuterte, denn &bdquo;im Technikum ist es einfach zu eng für so einen Konzertabend geworden.“

Nicht neu dagegen war das Markenzeichen der &bdquo;Music Night“, das seit jeher ihr Überraschungscharakter hat. Denn das genaue Programm und die Reihenfolge der auftretenden Ensembles werden streng geheim gehalten, was für eine besondere Atmosphäre der Erwartung sorgt.

Groovige Sounds und ein &bdquo;Wow-Effekt“ Den Auftakt der &bdquo;Music Night“ bot das Ensembles &bdquo;Saxophonic“ das unter der Leitung von Sybille Becker mit bekannten Liedern wie Stevie Wonders &bdquo;You are the sunshine of my life“ oder Brian Wilsons &bdquo;Got only now“ für eine beste groovige Einstimmung auf den Abend sorgte.

Der Wow-Effekt folgte im Anschluss, als der 10-jährige Josias Wölk mit seiner Harfe auf die Bühne trat. Gemeinsam mit seiner Lehrerin Lydie Römisch hatte er seine Stücke Wolfgang Amadeus Mozart gewidmet. Was gar nicht so weit hergeholt war, denn bereits in seinen jungen Jahren hatte Josias Wölk, wie Mozart, sein erstes eigenes Stück komponiert, das er an diesem Abend präsentierte und das Publikum in Staunen versetzte.

Gefühlvoll ging es mit einem Solo-Gesangstück, &bdquo;Blind vom Licht“ aus &bdquo;Marie Antoinette“ weiter, vorgetragen von Lara Kronig, gemeinsam mit Simon Herten am Klavier, bevor das Ensemble &bdquo;Night Express“ die Ohren der Gäste mit bestem Modal- und Improjazz verwöhnte.

Leistungsschau der musikalischen Vielfalt Das Quartett &bdquo;Limitless“, das an diesem Abend ohne ihren Lehrer David Krüger, der krankheitsbedingt verhindert war, auskommen musste, überzeugte mit seiner Performance und Titeln wie &bdquo;Little Wing“ von Jimi Hendrix und Gordon Summers &bdquo;Message in a bottle“.

Rockig und laut wurde es, als &bdquo;Elevator 51“ die Bühne betrat. Mit teils Eigenkompositionen und bekannten Songs wie Nirvanas &bdquo;Smells like Teen Spirit“ brachten sie die Aula zum Kochen. Sängerin Jenny Hauptmann überzeugte mit ihrer kräftigen Stimme, ebenso wie Luis Majewski an der Gitarre, der beeindruckende Solo-Einlagen spielte. Arne Brodkorb am Keyboard, Kevin Mohan am Bass und Niklas Brinkmeyer sorgten dabei für den entsprechenden Background.

Den Abschluss fand der Abend mit der Band &bdquo;La(r)ge Sound“. Das elfköpfige Ensemble, bestehend aus Trompeten, Saxophonen, Percussion, Gitarre und Klavier, bot den Gästen mit Liedern wie &bdquo;Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann“ von Nena und &bdquo;Clocks“ von der Band Coldplay beste Big-Band Musik. Beim großen Finale zündete das Ensemble, mit dem Song &bdquo;Shofukan“ ein musikalisches Feuerwerk. Dafür wurde es zusätzlich von Fynn Stegelmann am Bass, Felix Falke an der Gitarre, Pius Howe (Percussion) und Peter Wiesekopsieker an der Viola unterstützt.

Am Ende eines kurzweiligen Abends spiegelte sich die Begeisterung in den Gesichtern der Besucher wider. Langanhaltender Applaus und Standing Ovations waren der verdiente Lohn für alle Mitwirkenden.

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