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Lemgo

Sechs LZ-Leser treffen die Tänzer von "Lord of the Dance"

Szenenapplaus für rasanten Tanz

Lemgo. Sympathisch und publikumsnah haben sich die Hauptdarsteller der beliebten Tanzshow „Lord of the Dance" bei einem Treffen vor ihrem Auftritt hinter der Bühne gegeben. Sechs LZ-Leser hatten neben Eintrittskarten ein persönliches Treffen, ein „Meet & Greet", mit den Tänzern gewonnen. Ein beeindruckendes Erlebnis.

Bevor die Tänzer auf die Bühne gingen und den Lemgoern mit ihren schnellen Tanzschritten, atemberaubenden Choreographien und tollen Kostümen so richtig einheizten, nahmen sie sich Zeit für die persönlichen Fragen der LZ-Leser und Erinnerungsfotos.

Die Tänzer, die bereits mit vier oder fünf Jahren täglich trainieren, verrieten dabei die Besonderheit der aktuellen Tournee „Dangerous Minds", bei der das Gute gegen das Böse kämpft. „Die Kostüme und die Choreographien sind innovativ, und diese Show ist das Highlight in der 20-jährigen Geschichte von ,Lord of the Dance’", erklärte Matt Smith aus London, der den guten Lord spielte. Er kämpft gegen seinen Widersacher, den „Dark Lord" (Lewis Childs).

Flatley tanzte sich in die Herzen der Menschen

Die Bühne wird von riesigen LED-Wänden dominiert, deren Projektionen perfekte Illusionen eines lebendigen Bühnenbildes zeigen. Auf der Bühne wird die Zeit zurückgedreht. Die Zuschauer sehen Filmausschnitte der erfolgreichsten Konzerte der letzten zwei Jahrzehnte, bei denen Michael Flatley, Erfinder der Show, täglich auf der ganzen Welt tanzte und die Herzen und den Rhythmus der Menschen erreichte. Dann betreten die Tänzer in fantasievollen Kostümen die Bühne.

Die Gruppe um den guten Lord tanzt in weichen Bewegungen mit Ballettschläppchen in einer elfengleichen Welt, während die Armada des bösen Lords mit aggressiv-pulsierenden Steppschritten und bebenden Böden einen beeindruckenden Auftritt hinlegt. Schon die abgehakte Musik wirkt böse, die unter Helmen verborgenen Gesichter verstärken den Eindruck.

Die immer schneller werdenden „Klicks" der rasant tanzenden Schuhe reißen das Publikum mit und erhalten oft begeisterten Szenenapplaus. Michael Flatley hat mit der Tradition des irischen Stepptanzes gebrochen und bindet erfolgreich auch den Oberkörper seiner hochqualifizierten Tänzerinnen und Tänzer in die Choreographie ein. Die Zuschauer in Lemgo waren in der gut besuchten Lipperlandhalle begeistert. Es war einer der letzten Tourneetermine. Ein Wiedersehen gibt es frühestens im Frühjahr 2018.

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