<div>Lemgo-Leese. Gute Nachrichten für die Leeser Bürger: Nach längeren Verhandlungen haben sich Stadt, Kreis und Land auf Schutzmaßnahmen geeinigt, um die Bürger vor Hochwasser zu schätzen.</div><br /><div>In den vergangenen Jahren schwappte bei Starkregen immer wieder Hochwasser samt Schlamm über Leeser Straßen. Vor allem die Anwohner vom Siedlungsgebiet Tipp und der Wittighöfer Straße sind betroffen. Jetzt sollen Kanäle am Tipp ausgebaut werden, wie Carsten Steinmeier (CDU), Vorsitzender des Ortsausschusses Entrup-Leese, auf Nachfrage erklärt. Da in Leese sowohl Kreis-, als auch Landstraße von der Problematik betroffen sind, sind neben der Stadt Lemgo auch Kreis und Land zuständig – und eben das habe die Maßnahme hinausgezögert, wie Carsten Steinmeier erklärt.</div><br /><div>Akut sei das Problem schon seit Jahren. Die Stadt selbst, so Carsten Steinmeier, habe schnell reagiert, letztlich aber habe der Absprache-Prozess doch länger als erwartet gedauert. Jetzt hätten sich die drei Beteiligten auf die Kostenverteilung für die Maßnahme geeinigt, die Stadt habe ihren Anteil bereits im Haushalt 2020 fixiert. Steinmeiers Informationen zufolge sollen die Bauarbeiten Mitte kommenden Jahres starten.</div><h2>Baumaßnahme wird mehrere Monate dauern</h2> <div>Dann werden die betroffenen Kanäle im Durchmesser von bislang 40 auf 100 Zentimeter vergrößert. Die Baumaßnahme soll in Abschnitten erfolgen und wird vermutlich mehrere Monate dauern, sagt Steinmeier; Straßensperrungen würden sich dabei leider nicht vermeiden lassen. Aber, und das war allen Beteiligten ganz wichtig: Auf die Anwohner kommen keine Kosten zu. </div><br /><div>Im Rahmen der Bauarbeiten erhofft sich der Ausschuss-Vorsitzende noch eine weitere Maßnahme für die Leeser Bürger. So gab er der Verwaltung in der Ortsausschuss-Sitzung mit auf den Weg, über eine Verkehrsberuhigung auf der Wittighöfer Straße nachzudenken. „Da fahren die Fahrzeuge deutlich zu schnell", so Christian Steinmeier. Sein Vorschlag: Im Zuge der Bauarbeiten die Straße am Ortseingang zu verengen. „Das könnte helfen, die überhöhte Geschwindigkeit im Ort einzudämmen", ist Steinmeier überzeugt, und da die Straße für die Kanalarbeiten aufgerissen werde, biete sich das relativ kostengünstig an.</div>