Kläschen kommt - nur für Genesene, Getestete und Geimpfte

Lemgo . Die Lemgoer lieben ihr Kläschen; und haben es vergangenes Jahr schmerzlich vermisst. Doch in ein paar Wochen, da kann in der Innenstadt vom 2. bis 5. Dezember wieder gebummelt, geschlemmt, Glühwein geschlürft und Karussell gefahren werden. Die traditionelle Weihnachtskirmes findet statt . Die Planungen laufen, seitdem die Stadt vergangene Woche grünes Licht gegeben hat, auf Hochtouren. Marktmeister und Stadt wollen noch diese Woche das Konzept absegnen.

Konkrete Planung

Normalerweise schlägt Michael Gronau der Stadt Lemgo einen Plan vor, schickt ihn per Post zu, es gibt ein kurzes Gespräch und die Schausteller können angefragt werden. Der Marktmeister aus Bad Oeynhausen organisiert seit 17 Jahren gemeinsam mit der Stadt den Kläschen-Markt. Dieses Jahr ist es etwas aufwendiger. Die Woche setzte sich Gronau nach eigenen Angaben mit einem Team der Verwaltung zusammen, um genau zu besprechen, wo welcher Stand steht und was möglich ist. Im Rahmen eines Hygienekonzeptes muss natürlich wesentlich mehr berücksichtig werden, als in normalen Jahren. &bdquo;Wir wissen beispielsweise, wo es sich knubbelt und da werden wir eingreifen, um Engpässe zu vermeiden“, erklärt er. Wie genau das aussehen wird, kann er noch nicht sagen.

Wichtig sei es erst einmal zu wissen, welches Fahrgeschäft, welche Glühwein- und Würstchenbude an welcher Stelle aufgebaut wird. &bdquo;Möglichst schnell müssen die Verträge raus. Die Schausteller müssen sich vorbereiten“, sagt Michael Gronau. Immerhin stünden viele Karussells seit eineinhalb Jahren still und müssten erst einmal durch den TÜV und wieder fit gemacht werden. Und bis Kläschen sind es nur noch knapp sechs Wochen. Ordnungsamt kontrolliert

Es gilt die 3G-Regel – so wie beim Bruchmarkt vergangenes Wochenende . Das steht wegen der Größe der Veranstaltung schon mal fest. Kontrolliert wird diese stichprobenartig, nicht beim Betreten des Veranstaltungsgeländes. &bdquo;Es wird Beauftragte des Ordnungsdienstes geben, die kontrollieren“, erklärt der Marktmeister. Wer nicht genesen, geimpft oder getestet ist, werde des Platzes verwiesen und müsse sogar mit einem Bußgeld rechnen. Jeden Besucher &bdquo;am Eingang“ zu kontrollieren sei nicht möglich. Denn einen solchen gibt es nicht. Immerhin zieht sich Kläschen durch die gesamte Innenstadt und über den Wall bis zum Regenstorplatz. Das Gelände komplett einzuzäunen, was für eine zentrale Kontrolle notwendig sei, sei nicht möglich. &bdquo;Außerdem müssen die Bewohner oder Kunden der Einzelhandelsgeschäfte sich weiter ohne Einschränkungen in der Innenstadt bewegen dürfen“, sagt Gronau. Weitere Details wollen Stadt und Marktmeister voraussichtlich nächste Woche verraten.

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