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Lemgo investiert 6 Millionen Euro in das Familienzentrum Dewitzstraße

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Oben strahlt die Sonne, unten die Gesichter beim Richtfest desKindergartens Dewitzstraße: (von links) Bernd Meier, technischer Abteilungsleiter der Gebäudewirtschaft Lemgo, Bürgermeister Markus Baier, Veit Nahrwold und Joseph Haffert, Gesellschafter von Vagabund Holzbau. - © Stadt Lemgo
Oben strahlt die Sonne, unten die Gesichter beim Richtfest desKindergartens Dewitzstraße: (von links) Bernd Meier, technischer Abteilungsleiter der Gebäudewirtschaft Lemgo, Bürgermeister Markus Baier, Veit Nahrwold und Joseph Haffert, Gesellschafter von Vagabund Holzbau. (© Stadt Lemgo)

Lemgo. „Nach harten, arbeitsreichen Tagen grüßt stolz der Richtbaum nun ins Land“ – mit einem Richtspruch eröffnete Veit Nahrwold von Vagabund Holzbau das Richtfest für das Familienzentrum in der Dewitzstraße. Die Arbeiten für denKindergarten mit seinen vier Gruppen schreiten laut Pressemitteilung gut voran. Im nächsten Jahr solldas Gebäude fertig werden.

Im Mai gab es den Spatenstich, nun war es Zeit für das Richtfest: Das Dach des Neubaus für das Familienzentrum Dewitzstraße ist fertig. Die Freude darüber ist groß: „Wir investieren hier rund 6 Millionen Euro in unsere Kinder und in ein frühkindliches Bildungssystem. Der Kindergarten Dewitzstraße ist seit über 50 Jahren für Generationen von Lemgoer Kindern undFamilien ein Ort, an dem sie spielen, lernen und sich entwickeln können“, heißt es weiter. In Kindergärten würden Kinder nicht einfach nur betreut, da geschehe viel mehr. „Und das neue Gebäude passt zu der tollen pädagogischen Arbeit, die hier im Familienzentrum geleistet wird“, sagte Bürgermeister Markus Baier.

100 Tonnen Holz verbaut

Der Neubau wird von der Gebäudewirtschaft Lemgo gebaut. Der technische Abteilungsleiter Bernd Meier dankte allen Firmen und hob mit dem Blick auf die Arbeiten an Wänden und Dach des Holzbaus zwei besonders hervor: „Mit Vagabund Holzbau und Raabe Dachdeckermeister waren es zwei Lemgoer Unternehmen, die im miesen Wetter der vergangenen Wochen maßgeblich angepackt haben. Die beiden Firmen haben in diesem Zeitraum rund 100 Tonnen Holz und 2,5 Kilometer Dachdichtungsbahnen verbaut. Und schon jetzt kann man sehen, dass das Endergebnis ein tolles wird.“

Das L-förmige Gebäude bietet auf 1.270 Quadratmeter Bruttogrundfläche Platz für vier Gruppen. Eingangsbereich und Mehrzweckraum werden auch räumlich getrennt für Angebote des Familienzentrums genutzt werden können. Auf dem Dach wird es eine extensive Begrünung und eine Photovoltaikanlage geben. Hinter dem Gebäude befindet sich der fast 3.000 Quadratmeter große Außen-Spielbereich.

Schutz für alte Bäume

Weil die Gebäudewirtschaft Lemgo darauf geachtet habe, einen Großteil des alten Baumbestands zu erhalten, sehe man der Außenfläche die Arbeiten kaum an. Die Bäume, die durch die Bauarbeiten in Mitleidenschaft gezogen werden könnten, seien nach wie vor schützend ummantelt.

Oberhalb der Bodenplatte besteht das Gebäude fast vollständig aus Holzbauteilen. Neben der Wärme, die das Material ausstrahle, komme diese Bauweise auch der Nachhaltigkeit, zum Beispiel in Bezug auf Wiederverwendbarkeit oder auch Energieeffizienz zu Gute. Im nächsten Jahr soll das Familienzentrum seine neuen Räumlichkeiten beziehen können.

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