Probleme mit den neuen Parkautomaten in Lemgo

Lemgo. Mit dem Parkautomaten am Langenbrücker Tor gibt es Probleme. Nach Aussagen von Kunden lasse sich der Automat zeitweise nicht bedienen, als Folge hätte es Knöllchen für etliche Parker gegeben. Auch eine App sorgt offensichtlich für Verwirrung. Die gute Nachricht: Die Bedienung der Automaten soll kundenfreundlicher werden.

Nach Aussagen von Lesern hake es immer wieder mit der Technik des Automaten. Er nehme kein Bargeld an oder werfe bei Kartenzahlung kein Ticket aus. Daraufhin hätten die Nutzer Parkscheiben ins Auto gelegt - und dafür Knöllchen vom Ordnungsamt erhalten. Soweit die Leser - die Stadtwerke hingegen konnten bei dem Automaten keinen Defekt entdecken. So habe es zwar an einem Nachmittag eine Reklamation vom Ordnungsdienst gegeben, dass keine Papiertickets ausgegeben wurden, doch vor Ort hätten die Techniker keinen Fehler entdecken können, so Maren Staczan, Pressesprecherin der Stadtwerke auf Nachfrage.

Neue Anzeige soll kommen

Möglich sei natürlich, dass es sich um einen Papierstau gehandelt habe, der sich aufgelöst habe. Der Techniker habe vor Ort noch eine Kundin abgewartet, die gemeinsam mit ihm ein Ticket am Parkscheinautomaten Langenbrücker Tor gelöst habe. Das Papierticket sei problemlos ausgegeben worden. Auch das Weboffice habe keine Störungen bei dem Automaten vermeldet, so die Sprecherin. Vorsichtshalber hätte die folgenden Tage noch einmal ein Techniker den Parkautomaten überprüft. Wieder ohne Fehlermeldung.

Allerdings, darauf weist die Sprecherin der Stadtwerke hin: Aufgrund einer Serverumstellung sei die Laufzeit der SMS-Benachrichtigung für das digitale Parkticket aktuell etwas zeitverzögert und könne ja nach Handybetreiber fünf bis 30 Minuten dauern, eine E-Mail Benachrichtigung gehe deutlich schneller.

Die Parkautomaten sollen jedoch diese Tage nachgerüstet werden. So soll ein Hinweis auf die zeitverzögerte SMS-Benachrichtigung aufgenommen werden. Auch soll die sogenannte Brötchentaste mit dem geplanten Software-Update aktiviert werden. In diesem Zuge ist dann auch geplant, die Bildschirmanzeige kundenfreundlicher zu gestalten und die Symbolik zum Teil anzupassen, so Maren Staczan.

Störungen lassen sich zurückverfolgen

Ebenso wie die Pressesprecherin der Stadt Dr. Marlen Grote weist sie darauf hin, im Falle eines Defektes der Automaten eine Parkscheibe zu hinterlegen, soweit möglich auch mit einer erklärenden Notiz auf einem Zettel. Vermehrt Beschwerden über defekte Automaten seien im Bürgerbüro allerdings nicht eingegangen, so Marlen Grote. Ebenso habe es ihren Informationen zufolge, nicht verstärkt Knöllchen in diesem Bereich gegeben. Soweit der Automat wirklich einen Defekt hatte, seien zu Unrecht ausgesprochene Verwarnungen eingestellt worden. &bdquo; Technische Störungen lassen sich immer zurückverfolgen, so dass dem Parkkunden kein Nachteil entsteht“, ergänzt Maren Staczan.

Verwirrung hatte es unterdessen auch mit der Parkapp &bdquo;Easypark“ gegeben. So meinten Leser, den Parkplatz auch über &bdquo;Easypark“ ansteuern zu können. Das dort gebuchte Ticket sei dann aber nicht fürs Langenbrücker Tor, sondern für die Breite Straße gültig. Auch hier hätte es bereits Knöllchen gegeben, so die Leser. Die Stadtwerke bestätigen, dass der Parkplatz Langenbrücker Tor bislang nicht über &bdquo;Easypark“ zu buchen sein. Das sei auf den in der App angezeigten Zonen auch erkenntlich, buchbare Zonen sind dort blau gekennzeichnet, nicht buchbare, wie in diesem Fall das Langenbrücker Tor, hingegen grau hinterlegt.

Für Kunden sei das offensichtlich durchaus verwirrend, so dass die Stadtwerke jetzt reagieren wollen. Sprecherin Maren Staczan kündigt an, dass diesbezüglich Gespräche mit &bdquo;Easypark“ geplant sind.

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