Lemgo. Ein Kunstwerk aus Edelstahlfäden und Filzstreifen – handgewebt und inspiriert von fernöstlicher Ästhetik. Die in Schlangen lebende Künstlerin Christa Fuhrmann widmet diese 2004 entstandene Arbeit ihrer japanischen Freundin Itsuko, teilt der Landesverband Lippe in einer Pressemitteilung mit. Noch bis Dienstag, 3. Juni, ist das Werk in der Reihe Kunstwerk des Monats im Schloss Brake zu sehen. Der Betrachter nehme ein aus durchsichtigen Stoffbahnen gearbeitetes Werk mit Farbakzenten wahr. Es erinnere an ein filigranes, zartes Kleidungsstück, an einen stilisierten Kimono.

Nach ihrem Textilgestaltungsstudium in Paderborn im Jahr 1998 reiste die Künstlerin mehrfach nach Japan. Die traditionelle Kunst des Landes faszinierte sie. Besonders das Wechselspiel von reiner Handwerkskunst und der digitalen Welt habe Fuhrmann nachhaltig beeinflusst. „In meinen Arbeiten verwebe, verspinne, färbe und schöpfe ich meine Gedanken. Verknote und verkette sie zu Gedankenreihen und Geschichten“, wird Fuhrmann zitiert.