Lemgo Marketing will die Eiswelt zurück nach Lemgo holen

Lemgo. Das hatte kaum noch jemand zu hoffen gewagt: In diesem Jahr könnte es wieder eine Eiswelt im Lippegarten geben. Lemgo Marketing wagt den Versuch und ist aktuell auf der Suche nach Sponsoren &bdquo;D ie ersten Reaktionen waren positiv, jetzt warten wir auf verbindliche Zusagen “, zieht Rabea Kruel, kommissarische Geschäftsführerin, eine erste Zwischenbilanz.

Die Lemgoer Eiswelt, sie ist für viele gute Tradition. 15 Jahre zog sie die Massen an, lockte Menschen weit über Lemgo hinaus in die alte Hansestadt. 2020, unter dem Einfluss von Corona, war dann Schluss. Es folgte der Ukraine-Krieg und damit die Energiekrise - eine Eisbahn mit entsprechendem Stromverbrauch schien da kaum noch möglich. Lemgo Marketing, damals noch unter der Ägide von Wolfgang Jäger, sagte die Eiswelt schweren Herzens ab und präsentierte 2023 mit der Winterwelt als Nachfolge einen kleinen Weihnachtsmarkt im Lippegarten .

Über 27.000 Besucher Der kam auch gut an, wie Rabea Kruel erklärt, doch konnte sich die Winterwelt natürlich längst nicht mit der Anziehungskraft der Eiswelt messen. Über 27.000 Besucher konnte Initiator Wolfgang Jäger in guten Jahren über die zwei Monate auf der Eisbahn zählen: von Einzelbesuchern, über Schulklassen, Gruppen und Gästen selbst aus dem weiten Umfeld war alles dabei. Menschen, die die Innenstadt belebten, Geschäfte und Gastronomie besuchten und zum Teil auch in Lemgo übernachteten.

An diese Strahlkraft will Lemgo Marketing anknüpfen und so kam bereits Ende des vergangenen Jahres die Idee auf, die Eiswelt wieder zu aktivieren. 140 Sponsoren hatte Wolfgang Jäger damals in seinem Portfolio, die jetzt alle wieder angeschrieben werden, ebenso wie mögliche neue Geldgeber. Die erste Resonanz sei überaus positiv, so Rabea Kruel, sie sei überall auf offene Ohren gestoßen. Zumal es auch bei den Energiekosten Gutes zu verkünden gebe.

So wolle Lemgo Marketing mit dem langjährig bewährten Partner die Eiswelt wuppen, der habe zwischenzeitig die Technik für die Eisanlage verbessert, so dass die Energiekosten deutlich reduziert werden können. Auch sei man damit unabhängiger vom Wetter, zudem habe man über die Jahre Equipment und auch Know how angeeignet, das die Umsetzung des Großprojektes mittlerweile leichter und kostengünstiger mache.

Entscheidung bis September Bis September hofft Lemgo Marketing jetzt, genügend Geldgeber zusammen zu haben, um definitiv entscheiden zu können, ob es mit der Eiswelt im Lippegarten 2025 klappt. Jede Spende ist willkommen, betont die kommissarische Geschäftsführerin, auch kleinere Beträge von Privatleuten würden helfen, das Projekt zu realisieren. &bdquo;Jeder Cent zählt.“

Sollte das Revival gelingen, so würde die Lemgoer Eiswelt mit ihrer Fläche von 700 Quadratmetern wieder von Mitte November bis Mitte Januar in den Lippegarten locken. Mit dabei wäre dann auch wieder der Kufen-Stadel mit der Gastronomie. Auch ein Eisstockschießen würde es wieder geben. In der Vergangenheit war von rund 200.000 Euro Kosten für die zweimonatige Eisbahn die Rede , mit der Lemgo Marketing trotz der hohen Ausgaben aber durchaus auch Gewinne einfahren konnte.

Wer mehr Informationen oder auch spenden möchte, kann sich gerne an Rabea Kruel wenden, unter r.kruel@lemgo-marketing.de.

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