Rotary Club Lemgo trifft mit einem Novum das Herz von Musikfeunden

Lemgo-Voßheide. Ein rundum herausragendes Konzert konnte der Präsident des Rotary Clubs Lemgo, Andreas Busse, in der riesigen Halle des Unternehmens Schafmeister Agrar ankündigen.

&bdquo;Ein ungewöhnlicher Spielort, und das erste Mal, dass der Rotary Club ein derartiges Event veranstaltet“, wie Busse betonte. Und ein sehr schöner Effekt, dass der Erlös aus der Veranstaltung der Opferhilfe des Weißen Rings Lippe sowie dem landesweit modellhaften Kinderschutzprojekt &bdquo;Kids“ in Detmold zugutekommen soll.

Partnerschaftliche Verbundenheit Kurze Grußworte des stellvertretenden Landrats Robin Wagener und der stellvertretenden Lemgoer Bürgermeisterin Heike Busse, dann sorgten zwei Orchester für die musikalischen Highlights. Den Anfang bestritt das Blasorchester Atü, eine Formation aus rund 45 jungen Musikerinnen und Musikern der Schulen der Stadt Lemgo, wesentlich geprägt von Schülerinnen und Schülern des Engelbert-Kaempfer-Gymnasiums, die vom Rotary Club mit einheitlichen T-Shirts ausgestattet worden waren und mit dem Club eine Partnerschaft pflegen.

Mit &bdquo;Welcome to the Jungle“ von W.Axl Rose setzten sie gleich ein mächtiges Ausrufezeichen an den Beginn, und schon hier zeigte sich unter der empathischen Leitung von Andreas Haselier eine absolut professionelle Leistung. Das &bdquo;Celebration and Song“ gab Raum für ein Saxophon-Solo, dann ging es in die Klassik im modernen Gewand.

&bdquo;Air Pathétique“ von Ludwig van Beethoven erklang eindringlich und wohltemperiert, und mit Luis Engelhardt übernahm ein ehemaliger Schüler, welcher dem Orchester früher auch als Schlagzeuger verbunden war, das Dirigat. Sehr einfühlsam zeigte das Orchester seine Variabilität und erwies sich als würdiger Vertreter der alten Hansestadt Lemgo. Die Vielseitigkeit setzte sich südamerikanisch, dann mit der &bdquo;Bohemian Rhapsody“ fort und mündete in der Titelmelodie der &bdquo;Muppet Show“, immer begleitet von begeistertem Jubel zahlreicher Mitschüler.

Rasant in die internationale Musikszene Nach einer kleinen Umbauphase nahm das Landespolizeiorchester NRW die Plätze auf der Bühne ein. Das Orchester ist mit seinen rund 40 professionellen Musikerinnen und Musikern aus 18 Nationen offizielles Repräsentationsorchester des Landes NRW. Und rasant ging es durch die internationale Musikszene. Mit &bdquo;Ben Hur“ von Miklós Rózsa startete das Orchester fulminant und holte die Gäste nach der Pause wieder auf ihre Plätze zurück.

&bdquo;Shenandoah“, &bdquo;Prince Igor“ und &bdquo;Innuendo“ zeigten die große Bandbreite des Repertoires, und die Akteure legten eine brillante und differenzierte Professionalität an den Tag. Große Spielfreude und ein zurückhaltendes und trotzdem aktives Dirigat von Scott Lawton ließen die brütende Hitze des Tages vergessen.

Nach einer Pause ging es mit Vehemenz in die Filmmusik. &bdquo;Driving Miss Daisy“ von Hans Zimmer und &bdquo;Over the hills and far away“, dann das eindrucksvolle &bdquo;Das Boot“ von Klaus Doldinger waren wunderbare Beispiele sinfonischer Blasmusik. Das i-Tüpfelchen bildete schließlich die &bdquo;Hymn oft he Highlands“, die eindrucksvolle musikalische Bilder der schottischen Highlands zeichnete.

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