Lemgo/Recklinghausen. Zum 42. Mal sind die Städte der Westfälischen Hansezusammengekommen und haben gezeigt, was die Hansestädte fernab des Meeres zu bieten haben.

Auch Lemgo war dabei und lud die Menschen zu sich ein, die für Musikstars, Mittelaltermarkt und einen Weltrekordversuch nach Recklinghausen gekommen waren. Dass das Wetter manchmal nicht mitspielen wollte, war am Ende nur ein kleiner Wermutstropfen.

Reger Austausch

Auf dem Hansemarkt kam das Team von Lemgo Marketing laut Pressemitteilung der Stadt Lemgo mit zahlreichen Interessierten ins Gespräch. Einerseits ging es um Radfahr- und Wandermöglichkeiten in der lippischen Stadt, andererseits gab es auch immer wieder Fragen zu den mitgebrachten Strohsemmeln. Dabei faszinierte der Backprozess genauso wie die lange Tradition und die Entstehungsgeschichte.

Hinter den Kulissen des Westfälischen Hansetags gab es einen regen Austausch der Hansestädte und die Mitgliederversammlung des Städtebundes, bei der sich die Mitglieder der Hansekommission des Lemgoer Rats einbrachten. Es ging unter anderem um die weitere Ausrichtung der westfälischen Hanse als starkes Städtebündnis, um das Auftreten auf internationalen Hansetagen und um den nächsten Westfälischen Hansetag. Dieser wird am 11. und 12. April 2026 in Hamm stattfinden.

Neben dem Hansemarkt gab es einen Mittelaltermarkt, viele Tanz- und Musikauftritte sowie Konzerte der Neuen Philharmonie Westfalens und von Sänger Michael Schulte. Am Sonntag gelang Recklinghausen dann ein Weltrekord - das größte Streichinstrumenten-Ensemble mit mehr als 1300 Musikerinnen und Musikern.