Der Nikolaus zieht bald zum dritten Mal durch die Mittelstraße in Lemgo

Lemgo. 230 Mini-Stutenkerle, 200 Äpfel, 200 Strohsemmeln, zweimal 250 Schoko-Nikoläuse – und 500 bis 600 erwartete Teilnehmer: Der Nikolausumzug am Samstag, 6. Dezember, durch die Mittelstraße wird voraussichtlich ein Ereignis mit eindrucksvollen Zahlen. Nachdem der Nikolaus im vergangenen Jahr in Lemgo eine Pause eingelegt hatte, steht dem Umzug durch die Innenstadt dieses Mal nichts mehr im Weg.

Hinter der Aktion steckt das Team des Nachbarschaftscafés um den Künstler Antonio Ugia und den Fotografen Andreas Leber. Und Ugia freut sich, dass er nun zum dritten Mal in Lemgo in das Nikolauskostüm steigen kann: &bdquo;Auch für die Stadt ist das ein Highlight“, weiß er. 2022 und 2023 hatte es die ersten Umzüge gegeben, organisiert von Ugia und Andrea Becker-Lohse und unterstützt von Lemgo Marketing. Becker-Lohse ist inzwischen aus dem Organisations-Team ausgeschieden, und im vergangenen Jahr hatte es eine Pause gegeben. Aber nun ist der Nikolaus wieder am Start. Ugia betont, man habe schon frühzeitig – im August – mit der Organisation begonnen.

Denn es sei einiges zu klären gewesen, Polizei, Rotes Kreuz, Stadt, Sponsoren mussten kontaktiert werden. Zu den Sponsoren gehören auch die &bdquo;Frauen für Lemgo“, die dem Nikolaus, beziehungsweise Ugia, ein neues Kostüm bezahlt haben. Ausgestattet ist er außerdem mit einem Stab, einem &bdquo;goldenen Buch“ und einem Sack.

Akkordeon ?und Trompete Wenn sich der Umzug am ?Kläschen-Samstag mit dem Nikolaus an der Spitze um 12 Uhr am Ostertor in Bewegung setzt, ist auch die Musikschule Lemgo mit dabei. &bdquo;Das ehrenamtliche Engagement unterstützen wir gern“, sagt Musikschul-Leiter Florian Altenhein. Und so werden sich ein Akkordeonspieler und ein Trompeter unter die Kinder und ihre Eltern mischen. Die Volkshochschule mit Dr. Sonja Girod unterstützte die Aktion bei der Erstellung des Plakats, und die beiden Rewe-Märkte, die Bäckereien Güttge und Pyka sowie der Obsthof Schäferkordt sponsern die Leckereien, Leber kümmert sich um Fruchtlollis.

An drei Stationen macht der Zug Halt: Beim Eiscafé Venezia, wo Kinderpunsch verkauft wird, am Rathaus und an der Sparkasse. Dabei dürfen die Kinder Gedichte, Lieder oder Wünsche vortragen und ins Mikrofon des Nikolauses sprechen, es werden Lieder gesungen und die Backwaren und Äpfel verteilt, außerdem können Fotos gemacht werden.

Hoch zu Ross dürfe er leider nicht unterwegs sein, sagt Ugia. &bdquo;Aber das macht nichts, so habe ich mehr Kontakt zu den Kindern.“ Denn viele Mädchen und Jungen, weiß er aus Erfahrung, wollten mit dem Nikolaus sprechen. Bevor sich der Zug in Höhe Niehaus auflöst, besteht dazu Gelegenheit.

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