Lemgo. Die Nordlichter in Lemgo? Nicht ganz, aber immerhin neue Erkenntnisse aus erster Hand werden im Quartierszentrum(Kleiner Schratweg 50) am Freitag, 2. Januar, geteilt. Dazu lädt die Nachbarschaft Lemgo Süd ab 19 Uhr ein. „Die Gäste dürfen sich auf interessante Erkenntnisse zur Erforschung der Atmosphäre, auf beeindruckende Aufnahmen von Polarlichtern über schneebedeckten Bergen oder dem Polarmeer und vieles mehr freuen“, schreibt die Nachbarschaft in einer Ankündigung. Möglich machen dies der Referent und die Präsentationstechnik im Quartierszentrum. Unweit der Stadt Andenes auf der norwegischen Insel Andøya befindet sich auf einem Felsmassiv, 379 Meter über dem Polarmeer, das Observatorium Alomar. Von dort wird Atmosphärenforschung mittels moderner Lidartechnik betrieben. Beteiligt daran, sind Forschende aus unterschiedlichen Ländern und von unterschiedlichen Einrichtungen. Die Federführung bei der eingesetzten Lidartechnik liegt beim deutschen Leibniz-Institut für Atmosphärentechnik (IAP) in Kühlungsborn. „Sobald der Himmel in Nordnorwegen klar ist, sind die Bedingungen für die Erforschung der Erdatmosphäre optimal und das prinzipiell bei Tag und Nacht. In der Dunkelheit der Polarnacht bietet sich dabei oft ein besonderes Schauspiel, wenn die Laserstrahlen der Messungen auf das Leuchten der Polarlichter treffen.“ Referent des Abends ist Wissenschaftler Thorben Lüke-Mense, der das Observatorium für das Institut betreut.