Lemgo. Dass die alte Hansestadt über talentierte und international renommierte Künstler verfügt, kann aktuell im Innovationszentrum "Mittelpunkt" in der Mittelstraße nachvollzogen werden. Dort gibt es bis zum 23. Dezember die Ausstellung "Lines" des Lemgoers Roland Höft zu sehen.
Der 1971 geborene Künstler begann seine Karriere mit einer Ausbildung zum Bildhauer, besuchte die Fachoberschule für Gestaltung und ist nun seit 15 Jahren als freischaffender Künstler tätig. Seit 2003 nimmt er an verschiedenen Symposien weltweit teil - zum Beispiel in Italien, Litauen, Ägypten oder Belgien. 2007 wurde er mit dem "Würdigungspreis" des internationalen Symposiums in Pöchlarn, der Geburtsstadt des Malers Oskar Kokoschka, geehrt. Die Lemgoer Ausstellung "Lines" zeigt Skulpturen aus Marmor und belgischem Granit. Inspiriert von einer zweidimensionalen Linie, ließ der Künstler dreidimensionale Raumskulpturen entstehen. Neben der stets mit eingearbeiteten Struktur der Materialien beeindrucken die Werke mit je einer geschliffenen und einer polierten Oberfläche. Noch im Dezember entscheidet sich, ob Höft als Sieger eines Symposiums in China gekürt wird und das Land mit einer begehbaren Skulptur bereichern darf. (reni)
Zu sehen ist die Ausstellung zu den Öffnungszeiten des Innovations-Zentrums in der Mittelstraße 131-133: Montag bis Freitag von 14 bis 17 Uhr sowie Samstag von 10 bis 13 Uhr. Der Eintritt ist frei.