Lemgo (khk). Das "TeVita" des TV Lemgo ist seit Samstag offiziell in Betrieb. Am Wochenende bot der Verein die Möglichkeit, das Ergebnis der rund 2,3 Millionen Euro teuren Baumaßnahme kennenzulernen. Und der "Laden" brummte.
Um 11 Uhr am Samstagmorgen wurden Politiker und Sponsoren empfangen. Um 13 Uhr durchschnitten die TV-Vorsitzende Sabine Franke-Schütt und Architekt Stefan Brand das Band, das zwischen den neuen Räumen des Vereinssportzentrums und den Besuchern gespannt war.
Die Besucher kamen und wollten nicht nur schauen. Sie probierten die Geräte aus, schnupperten bei "Hot Iron", "Zumba" oder "Spinning" oder machten den individuellen Stresstest. "Mit der Resonanz sind wir sehr zufrieden. Unsere Trainer sind voll ausgelastet mit Probetraining", freute sich am frühen Samstagnachmittag der stellvertretende TV-Vorsitzende Herbert Fischer. Er betonte, dass es dem Verein nicht darum gegangen sei, ein "Individual-Sportzentrum" zu bauen, sondern ein Vereinssportzentrum, in dem Gemeinschaftssport und Individualsport zusammengeführt würden.
Das Ergebnis bereitete vielen Besuchern an den modernen Geräten und in den hellen, lichtdurchfluteten Räumen offensichtlich viel Spaß. "Ich bin hier angenehm überrascht", sagte beispielsweise das neue "TeVita"-Mitglied Wilfried Hilse der LZ - und damit meinte er nicht nur die modernen Trainingsgeräte und Räume. "Sehr gut finde ich, wie die Leute auf mich zugehen. Das ist sehr offen und familiär", merkte er an.
Den obligatorischen Eingangstest hatte er schon hinter sich, sein Trainingsplan stand, und am Samstagnachmittag versuchte er sich schon einmal an der "Shoulder-Press". Hilse bezeichnete sich als "passives" TV-Mitglied, Katja und Marko Steinicke hatten dagegen zuvor mit dem TV Lemgo nichts am Hut. "Wir haben sehr verschiedene sportliche Interessen und wollen hier mal etwas gemeinsam tun", erläuterte Marko, während Sohn Fynn, beobachtet von seinen Geschwistern Alina und Niklas, seine Brustmuskeln trainierte. Die Grundeinstellung stimme, das Angebot "sah sehr fair aus", begründeten die Steinickes ihre Entscheidung für die neue Offerte.
Rund 200 neu angemeldete "TeVita"-Mitglieder sahen das schon vor dem Wochenende so. "Das ist nicht schlecht, aber es reicht auch noch nicht, um das Zentrum auf Dauer wirtschaftlich zu betreiben. 500 Aktive braucht man mindestens für die schwarze Null", so Herbert Fischer. Ausgelegt ist das "TeVita" für 1000 Aktive.
Der "Fitness-Key"
An sieben Tagen in der Woche ist das "TeVita" geöffnet. Der Zugang ist über einen "Fitness-Key" geregelt. Der wird für jedes Mitglied individuell programmiert. Weitere Infos zum Angebot und den Öffnungszeiten finden sich unter www.tv-lemgo.de und unter . www.sport-id.de/node/168413.