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Neue Beleuchtung könnte für Leopoldshöher teuer werden

Thomas Dohna

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Unter Wasser: Mitarbeiter des Leopoldshöher Bauhofes versuchen im Winter die Straßengräben im Dorf Greste wieder fit zu machen. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass die gesamte Entwässerung des Dorfes erneuert werden muss. Archivfoto: Thomas Dohna - © Thomas Dohna
Unter Wasser: Mitarbeiter des Leopoldshöher Bauhofes versuchen im Winter die Straßengräben im Dorf Greste wieder fit zu machen. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass die gesamte Entwässerung des Dorfes erneuert werden muss. Archivfoto: Thomas Dohna (© Thomas Dohna)

Leopoldshöhe. Investitionen im Wert von mehreren Hunderttausend Euro werden die Mitglieder des Ausschusses für Straßen, Plätze und Verkehr in ihrer Sitzung am heutigen Mittwoch besprechen. Auch für die Anwohner einiger Straßen könnte es dann teuer werden.

Seitdem es den Kreisel an den Straße „An der Windwehe" gibt, kann diese von Radlern sicher gequert werden. Eine Sorge haben sie dennoch: Um vom Kreisel in Richtung Bechterdissen und dann weiter nach Bielefeld fahren zu können, müssen sie die viel und schnell befahrene Kreisstraße „An der Windwehe" befahren und dann links in die Straße „Am Steinsiek" einbiegen. So steht es in einem Bürgerantrag zu einem Radweg entlang der Kreisstraße. Es gebe zwar eine Alternative, die führt allerdings über eine Privatstraße zwischen dem Gut Milse und dem Hof Altrogge.

Eigentümer und Gemeinde sehen dabei Haftungsprobleme. Die Ausschussmitglieder wollen nun besprechen, ob der Radweg beim Kreis Lippe beantragt werden soll. Schon 2015 haben die Anwohner der Straßen „Im Meierfeld", „Im Haferkamp" und der Wiesenstraße ein Schreiben der Gemeinde erhalten. Darin stand, dass die Straßen 2018 erneuert werden sollen, schließlich sind sie mehr als 50 Jahre alt. Die Gehwege und Fahrbahnen sind defekt, die Kanäle zwar noch in Ordnung, einige Hausanschlüsse sind allerdings schadhaft. Nun soll das weitere Vorgehen geklärt werden. Darüber hinaus wünschen sich die Anwohner des Elsternweges mehr Licht. 25.000 Euro würde das kosten – 90 Prozent davon müssten die Anwohner laut Verwaltung selbst tragen.

Probleme ganz anderer Art hat das Dorf Greste: Bei Regen ist dort Land unter. Ein Anwohner möchte nun nicht mehr hinnehmen, dass seine Wiese als „inoffizielles Regenrückhaltebecken" dient. Die Verwaltung schlägt eine Neugestaltung der Entwässerung vor, die 190.000 Euro kosten soll. Weiterer Handlungsbedarf besteht an der Schötmarschen Straße: Um Autofahrern das dort geltende Tempo 30 zu verdeutlichen, sollen Parkbuchten und Pflanzinseln eingebaut werden.

Der Ausschuss tagt am Mittwoch, 6. Juni, um 18 Uhr im Saal des Rathauses, Kirchweg 1.

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