Leopoldshöher Generationenfest ist ein voller Erfolg

Leopoldshöhe . Sonniges Wetter, attraktive Mitmachangebote, eine Flohmarkt-Meile und der Auftritt einer bekannten Kinderband – besser hätten die Bedingungen für das Generationenfest anlässlich des Weltkindertags kaum sein können. Entsprechend groß war die Resonanz bei den Familien. Der Marktplatz wimmelte von Menschen.

Da staunte selbst Jochen Vahle von der bekannten Bielefelder Kinderrockband &bdquo;Randale“. &bdquo;Seid ihr alle da“, fragte er von der Bühne herunter ins Publikum, das bereits voller Spannung auf die Kinderrockmusik wartete. &bdquo;Von hier oben sieht es so aus, als wäre ganz Leopoldshöhe da.“ Schon eine halbe Stunde vorher hatten sich viele junge Fans die besten Plätze vor der Bühne gesichert. Wer denn schon einmal bei einem Randale-Konzert gewesen sei, wollte der Frontmann wissen. Unzählige Finger schnellten nach oben. Entsprechend textsicher zeigten sich die Kinder. Beim &bdquo;Sandkastenrocker“ etwa, einem Einhorn-Reggea oder dem Ausflug zur &bdquo;Kirmes“ mit Autoscooter und Riesenrad.

Hatte Jochen Vahle da etwa ein paar Eltern falsch mitsingen hören? &bdquo;Ist Leopoldshöhe etwa so ein wildes Dorf“, fragte er und animierte die Kinder kurz darauf zum Luftgitarrenspiel. Anisia, Lotta und Cham waren ganz vorne mit dabei. Die drei Mädchen zeigten stolz ihre &bdquo;Wunden“ auf den Armen. Die waren natürlich nicht echt, sondern von Mitarbeitern des Deutschen Roten Kreuzes lebensecht geschminkt worden. Schminken war überhaupt ein großes Thema beim Fest. Sophia (4) ließ sich von Tina Rumke von der AWO-Kita Am Kreisel in einen wilden Tiger verwandeln, andere Kinder bevorzugten Hunde oder Katzen.

Bogenschießen und die Rollende Waldschule bieten Programm nicht nur für Kids Die Familienzentren in Leopoldshöhe, zu denen elf Kitas und das Leos gehören, hatten das Generationenfest mit zahlreichen Kooperationspartnern organisiert und gestaltet. Gut 30 Akteure waren vertreten. Besonders begehrt waren die süßen Schlickerspieße, die Aktive des Fördervereins der Kita Spatzennest im Akkord produzierten. Auf der Wiese vor der Kirche bewegten sich mutige Kinder auf gestapelten Kisten in die Höhe. Wer mochte, konnte an anderer Stelle das Bogenschießen ausprobieren, sich die von der Rollenden Waldschule ausgestellten heimischen Tiere anschauen oder an den vielen Flohmarktständen stöbern. Fahnen konnten die Kinder gestalten und Ketten aufziehen.

Preise gab es beim Dosenwerfen des Fördervereins der Kita Greste zu gewinnen. Weil so unglaublich viele Besucher kamen, waren auch die Tombolagewinne am Stand des &bdquo;Cups der guten Hoffnung“ in Windeseile vergeben. Der Verein unterstützt schwerkranke Kinder und Jugendliche. Ihm soll der Erlös der an allen Kita-Ständen stehenden Spendenboxen zugutekommen. Die jüngsten Besucher nutzten unterdessen die Gelegenheit, in einem Polizei- und in einem Krankenwagen Platz zu nehmen. Das Gemeindehaus wurde zum Café umfunktioniert. Wer dort keinen Platz mehr fand, konnte an den Tischen auf dem Außengelände Platz nehmen.

Die musikalischen Akzente setzte neben dem Kinderrock von Randale der Schulchor der Grundschule Asemissen gleich zu Beginn. Die Oerly-Musikschule war dabei, und es wurden ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger geehrt.

Jochen Vahle und seine Rocker zogen das Publikum schon vor dem offiziellen Auftritt an. Zum Soundcheck gab es das Lied vom &bdquo;Radio“ – und warum noch die fünf Minuten bis zum offiziell angekündigten Start des Auftritts warten. &bdquo;Dürfen wir schon anfangen“, rief Vahle. Na klar. Und schon wurden die Hände in die Höhe gereckt. Neben den Kindern ließen sich da auch die Eltern nicht lange bitten.

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