Marodes Sporthaus am Schulzentrum in Leopoldshöhe soll „Haus des Sports“ weichen

Leopoldshöhe . Das Sporthaus am Kunstrasenplatz im Schulzentrum ist marode und muss abgerissen sowie neu gebaut werden. Bereits Ende Februar stellte der TuS Leopoldshöhe einen Antrag auf Eigentumsübertragung des Grundstücks. In der jüngsten Ratssitzung wurde nun einstimmig beschlossen, das Grundstück zunächst für 50 Jahre an den Sportverein zu verpachten. Somit möchte der TuS in Eigenregie ein &bdquo;Haus des Sports“ errichten.

Geplant ist das &bdquo;Haus des Sports“ als multifunktionales Begegnungszentrum, das sowohl den Vereinsmitgliedern als auch allen sportinteressierten Bürgerinnen und Bürgern und Gruppen zur Verfügung stehen soll. Vorgesehen ist, dass der Raum für Mannschaftsbesprechungen, Trainer- und Schiedsrichterfortbildungen, Sportcamps für Kinder und Jugendliche, Gesundheitskurse für Senioren sowie kulturelle Angebote genutzt wird. Das Konzept umfasst zudem die Errichtung eines Repair-Cafés sowie eine Verbindung zum Außengelände des Sportvereins.

Baubeginn soll 2026 sein Die geplante Bauweise soll modernste Energiestandards erfüllen und eine klimaneutrale Energieversorgung gewährleisten, wie Horst Wolfmeier, Vorsitzender des TuS Leopoldshöhe in seinem Antrag formuliert. Zudem sei eine Zusammenarbeit mit Forschungsprojekten, beispielsweise der Technischen Hochschule OWL, möglich. Der Baubeginn ist für 2026 vorgesehen.

Das Projekt wird mit einer Leader-Förderung von maximal 250.000 Euro unterstützt. Der TuS Leopoldshöhe muss einen Eigenanteil von 105.000 Euro aufbringen. Die Gesamtkosten des Projekts schätzt der TuS auf mindestens 355.000 Euro, wenn nicht sogar mehr.

Lage, Lemgo und Leopoldshöhe haben sich 2014 zu der Leader-Region &bdquo;3L in Lippe“ zusammengeschlossen, um kleinere und größere Projekte zu fördern, die die Kommunen allein vermutlich nicht realisieren könnten. Die Leader-Förderung hilft dabei, solche Vorhaben finanziell zu unterstützen und somit die Entwicklung der Region voranzutreiben.

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