Bechterdisser „Arche“: Starkes Team für Kinder seit 50 Jahren

Leopoldshöhe . &bdquo;Für mich soll’s heut’ Konfetti regnen“ steht auf den Shirts des Teams des evangelischen Kindergartens &bdquo;Arche“ in Bechterdissen. Der Grund für den bunten Papierregen liegt auf der Hand: Die Einrichtung an der Tilsiter Straße existiert seit einem halben Jahrhundert. Das ist kürzlich mit einem fröhlichen Sommerfest gefeiert worden.

&bdquo;Es ist viel passiert in den vergangenen 50 Jahren“, blickt Leiterin Anika Kerker, die auch einige ihrer Vorgängerinnen begrüßen kann, zurück. &bdquo;Es wurde gebastelt und gelacht, gestritten und vertragen, viele Tränen sind getrocknet worden, viele Gummistiefel haben ihr Leben gelassen.“ Vor allem die Unterstützung der Eltern wird gelobt. &bdquo;Ohne sie würde der Kita-Alltag nicht funktionieren.“

Mit der Arche für die Arche Am Zaun entlang &bdquo;erzählen“ Fotos und Texte von der wechselvollen Geschichte. Karl Siekermann skizziert die Stationen, die mit der Gründung eines Spielkreises im Februar 1971 und der Umwandlung zum Kindergarten am 1. August 1975 beginnen, in seiner Begrüßungsrede. Der Kirchenvorstandsvorsitzende erinnert an den Start mit 50 bis 60 Kindern in zwei Gruppen – die eine vormittags, die andere nachmittags. Das Provisorium im Gemeindehaus wird Ende März 1985 durch einen Neubau ersetzt. Erste Leiterin ist Frau Zier, gefolgt von Frau Dudas, 1988 übernimmt Angelika Teßnow, 1992 Ilona Jülich, die bereits seit 1975 dabei war. Unter ihrer Leitung wurde in enger Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde der Ausbau der U-3-Gruppen gestartet. Nachfolgerin wurde im Jahr 2018 Heidrun Wemhöner. In ihre Amtszeit fiel die Anschaffung der Arche, die der Kita bis heute ihren Namen gibt.

2023 hat Anika Kerker die Leitung übernommen, Jessica Frormann die Stellvertretung. Beide begrüßen die vielen Festbesucher. Ebenso wie Gudrun Babendererde, Fachberaterin der Lippischen Landeskirche, der stellvertretende Bürgermeister Jörg Amelung, dessen Enkel die Kita besucht, und Uwe Albrecht, der auch das gute Miteinander mit der nahe gelegenen Mennonitengemeinde hervorhebt.

Mit einem Spiel im Sandkasten, bei dem Löwe, Grashüpfer, Marienkäfer und Biene als tierische Vertreter der einzelnen Gruppen an den Händen von Erzieherinnen zum Einsatz kommen und auf ein stabiles Fundament hinweisen, geht es in den Nachmittag. Die kirchliche Combo unterhält musikalisch und hat eigens ein Lied für das Fest geschrieben. Ein Ballonkünstler verwandelt die Kinder in bunte Wesen, die Hüpfburg erfreut sich ebenso großer Beliebtheit wie eine Kreativ-Ecke, Popcorn, Zuckerwatte und Waffeln.

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