Aktivitäten des Heimatvereins Leopoldshöhe für Leib und Seele

Leopoldshöhe/Oerlinghausen . Seit einigen Wochen öffnet der Heimatverein jeweils am Samstag und am Dienstagvormittag die Tore zur Streuobstwiese auf dem Heimathof zum kostenlosen Obstpflücken. Die Obsternte ist in diesem Jahr besonders gut, es raschelt, Blätter und Äpfel fallen zu Boden und mit Hilfe von Obstpflückern versuchen viele Leopoldshöher, auch Obst außerhalb der eigenen Reichweite zu pflücken.

Der Heimatverein engagiert sich unter anderem für die Bepflanzung und Pflege der Flächen am Heimathof Leopoldshöhe. Die Bepflanzung besteht aus einem Potpourri an Obstbäumen alter Sorten. Es gibt unter anderem Pflaumen, Quitten, Birnen, Marillen und verschiedene Apfelsorten, die nur darauf gewartet haben, abgeerntet zu werden. Vorteile gerade der alten Apfelsorten werden von den Pflückern geschätzt, die Äpfel sind unbehandelt, haben einen tollen Geschmack und können meist auch von Allergikern problemlos gegessen werden.

Der Heimatverein versteht sich als Verein für die Bürger der Gemeinde, und es gibt sehr viel Bio-Obst auf dem Heimathof. Die Pflanzen werden seit Jahrzehnten nicht gespritzt, die Bezeichnung &bdquo;Bio“ haben sie wirklich verdient, sagt Helmut Depping, Vorsitzender des Heimatvereins. Es sei schade, wenn das nicht geerntet würde.

Die Mitglieder des Heimatvereins haben sich der Pflege und dem Erhalt heimischer Obstsorten verschrieben. Die Obstbäume auf dem Heimathof passen gut in das Gesamtkonzept des Heimatvereins, erst in diesem Jahr wurden fünf neue Bäume alter Sorten gepflanzt und für das kommende Jahr sind bereits weitere fünf Bäume geordert.

Am vergangenen Samstag ging es wieder mit Martin Düsterberg auf Entdeckungstour, um die nähere Umgebung zu Fuß zu erkunden. Ziel war der Wanderweg 5 in Oerlinghausen, eine Rundwanderung am Tönsberg, die unterhalb der Kammebene des Tönsbergs verlief. Ein wahres &bdquo;Auf und Ab“, so wie es Martin Düsterberg in seiner Ankündigung versprochen hatte.

Wanderer brauchen Kondition Da wurde die Kondition und die Muskulatur der Wanderer gefordert. Das Wassertretbecken an der Sachsenquelle, an dem auch der Lurch &bdquo;Schnaken-Karlchen“ beheimatet ist und die die Quelle des Schnatbaches ist, lud zu einer Pause und zur Abkühlung ein. Die Hünenkapelle, der Lönsstein und die Kumsttonne, die aus der Entfernung betrachtet werden konnte, waren weitere Ziele der Wanderung. Die Wanderer hatten eine ausgezeichnete Fernsicht – allerdings musste man sich bei diesem Wanderweg die Aussichtspunkte suchen, denn der fortschreitende Baumbewuchs lässt nicht überall einen ungestörten Blick zu.

Am Samstag, 11. Oktober, geht’s dann mit Martin Düsterberg auf eine weitere Wandertour durch Oerlinghausen. Die Schmugglerroute (A 6) führt durch den Wald mit der dann wunderbaren Herbstfärbung am Menkhauser Berg, dann geht es in Richtung Bartholdskrug, vorbei am Haus Neuland und durch das Schopketal zurück zum Wanderparkplatz unterhalb der Alexanderkirche. Hier ist auch nach etwa zweieinhalb Stunden eine Einkehr geplant.

Treffpunkt ist wieder um 13.30 Uhr der Parkplatz am Aldi/Rewe in Leopoldshöhe. Dort werden Fahrgemeinschaften zum Parkplatz &bdquo;Unter der Howe“ (unterhalb der Alexanderkirche) in Oerlinghausen gebildet. Am kommenden Sonntag, 28. September, ist ab 10 Uhr beim Kartoffel- und Dreschfest auf dem Heimathof der finale Ernteeinsatz.

Dann können sich alle Besucher beim Heimatverein noch einmal mit kostenlosem Obst eindecken, die Treckerfreunde bieten ebenfalls Kartoffeln zum Selbsternten an. Dazu gibt es den ganzen Tag über ein generationenübergreifendes Programm für die ganze Familie.

Aktivitäten des Heimatvereins Leopoldshöhe für Leib und Seele

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