Nachgeholtes Jubiläum stärkt die Bande zwischen Leopoldshöhe und Myslakowice

Leopoldshöhe. Die Feier zum 25-jährigen Bestehen der Gemeindepartnerschaft zwischen Leopoldshöhe und Myslakovice war im vergangenen Jahr schon so gut wie durchgeplant – dann kam die Hochwasserkatastrophe in Polen. Die Feier wurde abgesagt.

Jetzt ist sie nachgeholt worden. Eine Delegation aus der polnischen Partnergemeinde war zu Gast in Leopoldshöhe. Umso größer war nun die Freude über das Wiedersehen und die gemeinsame Zeit, die geprägt war von Herzlichkeit, Erinnerungen und gelebter Freundschaft.

Geschichte Leopoldshöhes Einer der Höhepunkt des Programms war der Besuch der Felix-Fechenbach-Gesamtschule, bei dem die Schulleiter Thomas Friebertshäuser und Angela Wittemeier die Schule vorstellten. Der regelmäßige Schüleraustausch gilt als wichtiger Grundstein der Partnerschaft.

Während eines Spaziergangs zum Rathaus erhielten die Gäste zudem einen Einblick in die Geschichte Leopoldshöhes, anschaulich erzählt und mit historischen Fotos untermalt. Beim Festabend auf dem Heimathof wurde das Jubiläum feierlich begangen. In seiner Ansprache betonte Klaus Fiedler, stellvertretender Bürgermeister, dass Städtepartnerschaften &bdquo;mehr sind als formelle Vereinbarungen – sie leben durch die Menschen, die sich begegnen“. Heike Kortekamp, Vorsitzende des Partnerschaftsvereins, blickte mit Freude auf viele gemeinsame Erlebnisse zurück und brachte es auf den Punkt: &bdquo;Das Herzstück von Partnerschaften sind nicht Urkunden, sondern die Menschen, die sich begegnen. Verständnis entsteht durch Begegnung, nicht durch Verordnung.“

Austausch junger Menschen Von polnischer Seite erinnerten Aneta Stefanczyk und Patrycja Skorzecka an die Anfänge der Partnerschaft, aus denen über die Jahre echte Freundschaften gewachsen sind. Besonders der Austausch junger Menschen stärke das gegenseitige Verständnis und die Verbindung zwischen den Gemeinden. Beide wurden – ebenso wie Bürgermeister Michał Orman und Vizebürgermeister Grzegorz Truchanowicz – für ihr langjähriges Engagement geehrt.

Das Jubiläumswochenende endete mit vielen herzlichen Momenten und dem gemeinsamen Wunsch, die Freundschaft zwischen Leopoldshöhe und Myslakowice auch in Zukunft weiter wachsen zu lassen – als gelebtes Beispiel für ein vereintes Europa.

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